FX-Mittagsbericht: Dollar vor US-BIP fester
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Freitag im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu.
EUR/USD fällt dabei weiter in Richtung des am 15. August 2018 bei 1,1300 erreichten 13-Monatstiefs zurück und wurde heute bislang bei 1,1344 im Tief gehandelt. Nach wie vor belasten den Euro der Konflikt zwischen der EU und Italien über den italienischen Haushalt 2019 und die Sorge um eine neue Eurokrise.
Vonseiten der Europäischen Zentralbank (EZB) bekam der Euro gestern auch keine Schützenhilfe. „Zwar hat sich Präsident Draghi per saldo optimistisch bezüglich der Konjunkturentwicklung und der Annäherung der Inflation an das EZB-Ziel geäußert, Risiken wurden aber ebenso thematisiert und mit der ersten Leitzinserhöhung ist unverändert frühestens im Herbst 2019 zu rechnen“, schreibt Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im aktuellen „Tagesausblick Devisen“. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bei 1,2783 ein Zweimonatstief erreichte, notiert USD/JPY ebenfalls schwächer und wurde bislang zutiefst bei 111,83 gehandelt. Die Verbraucherpreise im Großraum Tokio sind im Oktober wie von Analysten im Konsens erwartet und wie im Vormonat auch um 1,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
USD/SEK hat zum Wochenschluss mit bislang 9,1775 im Hoch ein frisches Zweimonatshoch erreicht. Die schwedischen Einzelhandelsumsätze sind im September wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Zuwachs um 0,9 Prozent im August. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 2,1 Prozent. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Plus von 0,5 Prozent, nach zuvor plus 1,9 Prozent. Bitte lesen Sie hierzu auch die USD/SEK-News.
Im Fokus liegt nun die Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das dritte Quartal um 14:30 Uhr MESZ, die im Umfeld erneut deutlicher Verluste an den internationalen Aktienmärkten und der Sorge um einen globalen Konjunktureinbruch infolge der von den USA ausgehenden Handelskonflikte mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt werden dürften. Analysten rechnen im Konsens mit einem BIP-Anstieg um 3,3 Prozent im Quartalsvergleich (annualisiert), nach plus 4,2 Prozent im Vorquartal. Ebenfalls auf der Agenda steht am Freitagnachmittag das Konsumklima der Uni Michigan im Oktober. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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