Analyse
13:14 Uhr, 26.10.2018

EUR/USD fällt weiter Richtung Jahrestief

Die Talfahrt bei EUR/USD in Richtung des 2018er-Tiefs bei 1,1300 setzt sich mit bislang 1,1351 zum Wochenschluss fort.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13450 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,13450 $ (FOREX)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – EUR/USD fällt im europäischen Handel am Freitag weiter in Richtung des am 15. August 2018 bei 1,1300 erreichten 13-Monatstiefs zurück und wurde heute bislang bei 1,1344 im Tief gehandelt. Nach wie vor belasten den Euro der Konflikt zwischen der EU und Italien über den italienischen Haushalt 2019 und die Sorge um eine neue Eurokrise.

Vonseiten der Europäischen Zentralbank (EZB) bekam der Euro gestern auch keine Schützenhilfe. „Zwar hat sich Präsident Draghi per saldo optimistisch bezüglich der Konjunkturentwicklung und der Annäherung der Inflation an das EZB-Ziel geäußert, Risiken wurden aber ebenso thematisiert und mit der ersten Leitzinserhöhung ist unverändert frühestens im Herbst 2019 zu rechnen“, schreibt Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im aktuellen „Tagesausblick Devisen“.

Im Fokus liegt nun die Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das dritte Quartal um 14:30 Uhr MESZ, die im Umfeld erneut deutlicher Verluste an den internationalen Aktienmärkten und der Sorge um einen globalen Konjunktureinbruch infolge der von den USA ausgehenden Handelskonflikte mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt werden dürften. Analysten rechnen im Konsens mit einem BIP-Anstieg um 3,3 Prozent im Quartalsvergleich (annualisiert), nach plus 4,2 Prozent im Vorquartal.

Gegen 13:05 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1351. Die nächste markante Unterstützung findet sich am o.g. 13-Monatstief vom 15. August 2018 bei 1,1300. Darunter eröffnet sich weiteres deutliches Abwärtspotenzial. Das Währungspaar trifft am Hoch vom 16. Oktober 2018 bei 1,1621 auf einen wichtigen Widerstand.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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