FX-Mittagsbericht: Dollar setzt zur Erholung an
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar hat seine Talfahrt am Donnerstag (gemessen am US-Dollar-Index) zunächst fortgesetzt, bevor es im weiteren Handelsverlauf zu einer Erholung kam. Dabei überschattete die Sorge um einen Wahlsieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen am kommenden Dienstag den US-Zinsentscheid vom Mittwochabend.
Die US-Notenbank hat ihren Leitzins wie erwartet in der Spanne zwischen 0,25 und 0,50 Prozent belassen. Im Begleitstatement heißt es, dass sich die Bedingungen für eine Zinserhöhung weiter verbessert hätten. Eine Zinserhöhung im Dezember, die von den meisten Experten erwartet wird, dürfte damit weiter wahrscheinlich sein.
EUR/USD hat zunächst ein frisches Dreiwochenhoch bei 1,1126 markiert, bevor das Währungspaar im weiteren Handelsverlauf bislang bis 1,1058 im Tief zurückfiel. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone verharrte im September wie erwartet bei 10,0 Prozent.
GBP/USD legt hingegen deutlich bis bislang 1,2485 in der Spitze zu. Die Bank of England (BoE) hat ihren Leitzins unverändert bei 0,25 Prozent belassen. Das Volumen des Anleihekaufprogramms (bisher 435 Milliarden GBP) blieb ebenfalls unangetastet.
USD/CHF legte vom frischen Fünfwochentief bei 0,9690 bislang bis 0,9740 zu. Die Konsumentenstimmung in der Schweiz hat sich leicht aufgehellt, verharrt aber weiter unter ihrem langfristigen Durchschnitt. Wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mitteilte, ist SECO-Konsumklima im dritten Quartal wie von Analysten im Konsens erwartet von minus 15 Punkte auf minus 13 Zähler gestiegen. Der Index liege damit zum sechsten Mal in Folge unter dem langfristigen Mittelwert von minus neun Punkten, hieß es weiter. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
USD/SEK fällt im europäischen Handel am Donnerstag nach überraschend guten Daten aus der schwedischen Industrie zurück und notierte bislang bei 8,8826 im Tief. Die schwedische Industrieproduktion ist im September um 6,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 2,8 Prozent gerechnet. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender ist am Donnerstagnachmittag gut bestückt. Zur Veröffentlichung kommen unter anderem die Auftragseingänge in der Industrie im September und der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Oktober. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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