FX-Mittagsbericht - Aussicht auf weitere Lockerung der EZB-Geldpolitik lässt Euro straucheln
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Der US-Dollar kann im europäischen Handel am Dienstagvormittag seine jüngsten Gewinne zum Euro behaupten. Die Aussicht auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik der EZB ließ den EUR/USD-Wechselkurs in der Nacht auf ein neues 11-Monatstief bei 1,3131 US-Dollar fallen. Aktuell erholt sich der Kurs etwas von diesem Tief. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,3181 US-Dollar gehandelt. Konjunkturdaten aus der Eurozone belasteten den Euro nicht weiter, obwohl sie die Markterwartungen enttäuschten. Das Verbrauchervertrauen hatte sich in Deutschland erstmals seit Januar 2013 eingetrübt. Zudem verschlechterte sich im August auch das italienische Verbrauchervertrauen und das französische Insee-Geschäftsklima. Dieser Indikator fiel im August um zwei Punkte auf 91 Zähler.
Auch gegenüber den anderen Hauptwährungen zeigt der Euro Schwäche. EUR/JPY liegt aktuell 0,05 % tiefer bei 137,01, während EUR/GBP 0,10 % auf 0,7951 abtaucht. Eine Trendwende zu Gunsten des Euro sehen Experten nicht. Dem Eurokurs drohen nach Einschätzung der Commerzbank auch mittelfristig weitere Kursverluste.
Der Kanada-Dollar profitiert von den Plänen von Burger King, die kanadische Schnellrestaurantkette Tim Hortons zu übernehmen. Das US-Unternehmen will im Zuge dieses Deals seinen Sitz nach Kanada verlegen, um Steuern zu sparen. Der US-Dollar ist unter die Marke von 1,09 CAD gefallen und notiert aktuell bei 1,0891 (-0,58 %).
Die Zentralbank Ungarns hat nach zwei Jahren einer permanenten geldpolitischen Lockerung ihren Leitzins von 2,1 Prozent beibehalten. Der Notenbank zufolge dürfte die aktuelle lockere Geldpolitik noch längere Zeit beibehalten werden. Der Forint zeigt gegenüber dem Euro heute Stärke. EUR/HUF setzt um 0,07 % auf 312,82 zurück.
Der Wirtschaftskalender ist heute relativ leergefegt. Am Nachmittag könnten die wöchentlichen US-Hypothekenanträge weitere Impulse liefern.
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