Fusion von EADS von BAE lässt weiter auf sich warten
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Paris (BoerseGo.de) - Die Fusionspläne zwischen dem europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS und seinem britischen Konkurrenten BAE Systems liegen weiterhin auf Eis. Der französische EADS-Großaktionär Arnaud Lagardère hat bislang noch nicht seine Zustimmung erteilt. Bevor die Gruppe den Weg für das Mega-Projekt frei machen könnte, müssten viele Konsequenzen geprüft und Szenarien durchgespielt werden, teilte der Unternehmer und EADS-Chefkontrolleur am Donnerstag mit. Die Pläne seien dem EADS-Verwaltungsrat noch nicht vorgelegt worden.
Die beiden europäischen Konzerne bestätigten am Mittwoch Gespräche über einen Zusammenschluss. Vorgesehen ist, dass der Konzern künftig als Gruppe tätig ist. Der größere EADS-Konzern würde mit dem halb so großen BAE Systems-Konzern zusammengehen. Mit zusammen rund 75 Milliarden Euro Umsatz und mehr als 225.000 Beschäftigten wäre die neue Gruppe um die Hälfte größer als der US-Konkurrent Boeing. Laut BAE würde EADS 60 Prozent der Anteile erhalten. Es sollen einheitliche Leitungs- und Aufsichtsgremien mit identischen Personen bei BAE Systems und EADS geschaffen werden, heißt es in Stellungnahmen der Firmen. Geplant ist zudem, dass die französische, deutsche und britische Regierung jeweils Sonderaktien erhalten.
Die Konzerne sind Konkurrenten, aber auch Partner, etwa beim Kampfjet Eurofighter. Die Briten würden über EADS wieder Zugang zum Airbus-Geschäft bekommen, aus dem sie sich 2006 zurückgezogen hatten.
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