Für die neue Landesbankenlandschaft gibt es viele Optionen
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Berlin (BoerseGo.de) - Bund, Länder und Sparkassen starteten am Dienstag in Berlin einen neuen Anlauf für eine Neuordnung des maroden Landesbanken-Sektors. Konkrete Beschlüsse gab es bei dem Treffen von Länderfinanzministern, Sparkassen-Verbänden sowie des Bundes nicht. Eines hat das Treffen aber gebracht: Festgelegt wurde, nicht nach politischen, sondern nach marktwirtschaftlichen Kriterien umzugestalten. Es soll streng nach ökonomischen Kriterien und nicht nach politischen Vorgaben ihrer Eigentümer geführt werden. Auch sollen weitere Milliarden-Hilfen der Steuerzahler vermieden werden.
Bei der angestrebten Konsolidierung der noch acht selbstständigen Landesbanken gibt es nicht nur eine Option. So soll neben der möglichen Fusion von BayernLB und WestLB parallel auch ein Zusammengehen von WestLB, Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) und eines weiteren Instituts geprüft werden. Dabei könnte es sich nach Handelsblatt-Informationen sowohl um die Landesbank Berlin als auch um den Fondsdienstleister Dekabank handeln.
Bund, aber auch Sparkassen pochen auf deutlich weniger Landesbanken. Die öffentlich-rechtlichen Institute, deren Eigentümer überwiegend Länder sowie Sparkassenverbände sind, waren besonders betroffen von der Finanzkrise. Auch die EU-Kommission fordert einen Umbau der acht Landesbanken.
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