Für Anleger gibt es weiterhin zahlreiche Gründe, in Gold investiert zu bleiben
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Nach dem gestrigen Rückgang auf ein Zwei-Wochentief von unter 1.330 US-Dollar je Feinunze kann sich die Gold-Notierung heute leicht erholen. Gegen Mittag tendiert der Preis um ein Drittel Prozent stärker bei 1.337 US-Dollar für die Unze. Steigende Aktienmärkte und zunehmende Fed-Zinserhöhungserwartungen setzten und setzen Gold unter Druck. Die großen Aktienindizes in den USA schlossen am Dienstag auf neuen Rekordniveaus. Und die Wahrscheinlichkeit für eine Fed-Zinserhöhung in diesem Jahr beträgt mittlerweile laut Fed Fund Futures mehr als 30 Prozent.
Laut Commerzbank gibt für die Anleger aber weiterhin zahlreiche Gründe, in den sicheren Hafen Gold zu fahren. So bleibe die Bankenkrise in Italien ein latenter Unsicherheitsfaktor, auch wenn die Marktteilnehmer dies aktuell noch nicht zu beunruhigen scheint. „Bei einem „Bail-in“ könnte es zu einem deutlichen Anstieg der Goldnachfrage auch außerhalb Italiens kommen“, so die Experten. Auch der Konflikt im Südchinesischen Meer nach dem Urteilsspruch des Ständigen Schiedshofs in Den Haag könnte sich ausweiten. Neue politische Spannungen zwischen China und seinen asiatischen Nachbarn und zwischen China und den USA seien nicht unwahrscheinlich.
Martin Siegel, Edelmetallexperte von der Stabilitas GmbH empfiehlt auch wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. „Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann“, schreibt Siegel. In der kommenden Inflationsphase werde der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
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