FTD: MAN wird Ferrostaal noch lange nicht los
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Hamburg/ München (BoerseGo.de) - Die Auseinandersetzung zwischen MAN und dem arabischen Staatsfonds IPIC um den Essener Industriedienstleister Ferrostahl kommt laut einem Pressebericht vorerst nicht zum Abschluss. Anders als erhofft werde der DAX-Konzern MAN am Montag zur Bilanzpressekonferenz keine Lösung präsentieren können, berichtet die Financial Times Deutschland am Freitag. Damit sei auch Volkswagens Agenda für die angestrebte Lkw-Allianz von MAN und Scania kaum noch aufrechtzuerhalten. Die VW -Tochter Scania sollte noch im April ein Gebot für MAN abgeben. Dafür ist nach Aussage des VW-Topmanagements eine Beilegung des Ferrostaal-Streits aber zwingende Voraussetzung.
Der Streit mit dem arabischen Staatsfonds zieht sich für MAN nun schon über ein Jahr hin. Die Münchnern hatte IPIC 2009 eine 70-Prozent-Mehrheit an Ferrostaal verkauft. Kurz danach kam bei Ferrostaal ein Korruptionsskandal ans Licht. Anfang 2010 wollte MAN die restlichen 30 Prozent an IPIC loswerden, doch Abu Dhabi verweigerte die Übernahme. Die Araber wollen, dass MAN die drohende Bußgeldzahlung für Ferrostaal von 200 Millionen Euro schultert. Dadurch, dass Ferrostaal auf Betreiben der Araber seine Bilanzen für die Jahre 1999 bis 2008 korrigiert hat, sei ein neuer offener Punkt aufgetaucht, heißt es in dem Bericht: die Frage nach steuerlichen Auswirkungen. Dies werde von den Finanzbehörden geprüft, das Ergebnis wolle IPIC noch abwarten.
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