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09:08 Uhr, 09.02.2010

FTD: E.ON startet Verkauf von IT-Tochter

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Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge steht der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON kurz vor dem Verkauf wesentlicher Teile seiner Datenverarbeitungstochter E.ON IS. "Wir treffen derzeit eine Vorauswahl unter den Interessenten", bestätigte ein E.ON-Sprecher gegenüber der "Financial Times Deutschland" (FTD). Ab Mitte Februar seien die Interessenten eingeladen, ihre Angebote abzugeben. In einer europaweiten Ausschreibung hatte E.ON im Januar zunächst das Interesse potenzieller Käufer sondiert.

In drei Monaten löst Johannes Teyssen den scheidenden Konzernchef Wulf Bernotat an der Konzernspitze ab. In seiner heutigen Funktion als Chief Operating Officer hat Teyssen das Sparprogramm "Perform to Win" auf den Weg gebracht, das den Kostenblock um jährlich 1,5 Milliarden Euro abschmelzen soll. Die Auslagerung der IT-Infrastruktur spiele dabei eine wesentliche Rolle.

E.ON IS erzielte nach dem erst kürzlich veröffentlichten Jahresabschluss 2008 einen Nettogewinn von 7,7 Millionen Euro und einen Umsatz von 530 Millionen Euro. Einschließlich neun Auslandstöchtern beschäftigt die Gruppe 3.200 Mitarbeiter. Laut FTD wolle sich E.ON von einem Geschäft mit einem Umsatz von rund 400 Millionen Euro und bis zu 1.600 Mitarbeitern trennen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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