Bundeskartellamt mahnt Alphabet ab - SGL Carbon platziert Wandelschuldverschreibungen
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Erwähnte Instrumente
- Fedex Corp.ISIN: US31428X1063KopiertKursstand: 231,650 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Deutsche Lufthansa AGISIN: DE0008232125KopiertKursstand: 9,262 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Patterson Companies übertrifft Analystenschätzungen
- ThyssenKrupp Nucera mit weiterer Reservierungsvereinbarung
- Lufthansa verkauft Airplus für 450 Millionen Euro
- Fedex mit weniger Umsatz und mehr Gewinn als erwartet
- USA: Einzelhandelsumsätze steigen
- USA: MBA-Hypothekenanträge legen nur leicht zu
- Deutschland: Ifo-Institut erwartet stärkeren Rückgang der Wirtschaftsleistung
- Großbritannien: Inflation verharrt auf Vormonatsniveau
- Großbritannien: Staatsverschuldung liegt über BIP
- China: Steuererleichterungen für den Kauf von E-Autos verlängert.
- Europäische Handelskammer: China als Wirtschaftsstandort zunehmend unattraktiver
Was heute am Markt los ist
Nach zwei Verlusttagen zeigte sich der deutsche Aktienmarkt heute erneut schwächer. Der DAX schloss bei 16.023,13 Punkten. Das entspricht einem Abschlag von 0,55 Prozent zu gestern. An der Wallstreet gehen die Kurse heute ebenfalls mehrheitlich zurück. Dabei hält sich der Dow Jones, der aktuell um den gestrigen Schlusskurs pendelt, noch am besten. Der S&P 500 und vor allem die Nasdaq liegen dagegen deutlich im Minus.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Internetgigant Alphabet wurde vom Bundeskartellamt abgemahnt. Grund ist ein Verstoß gegen Wettbewerbsregeln bei Digitalprodukten für Autos. Dem Unternehmen sollen wettbewerbsgefährdende Verhaltensweisen bei den Google Automotive Services untersagt werden. Diese Services beinhalten Sprachassistenten, Kartennavigation und Medienzugriffe, zu welchen Konkurrenten nach Ansicht des Kartellamtes keinen angemessen Zugang haben. Google hat bereits abgekündigt, mit den Behörden zu kooperieren.
Das Pharmaunternehmen Patterson Companies hat im vierten Quartal 2022/2023 die Umsatz- und Gewinnerwartungen übertroffen. Der Umsatz stellte sich auf 1,72 Milliarden Dollar und der Gewinn je Aktie auf 0,84 Dollar. Die Analystenschätzungen lagen bei 1,66 Milliarden Dollar bzw. 0,70 Dollar.
Der Freizeitmobilhersteller Winnebago Industries hat im dritten Quartal 2022/2023 einen Konzernumsatz von 900,80 Millionen Dollar erzielt, was unterhalb der Erwartungen von 983,13 Millionen Dollar liegt. Beim Gewinn pro Aktie wurde mit 2,13 Dollar der Analystenkonsens von 1,80 Dollar hingegen übertroffen.
Die ThyssenKrupp-Wasserstofftochter ThyssenKrupp Nucera hat eine weitere Reservierungsvereinbarung abgeschlossen. Eine Firma sichert sich für ein Projekt in Nordamerika Elektrolyseur-Kapazitäten im hohen dreistelligen Megawatt-Bereich. (Ausführlicher Bericht: THYSSENKRUPP – Wasserstofftochter mit weiteren Erfolgen)
Lufthansa verkauft den Zahlungs- und Geschäftsreisedienstleister Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH an die schwedische SEB Kort Bank. Der Kaufpreis liegt bei 450 Millionen Euro. Die Transaktion soll im ersten Halbjahr 2024 nach den notwendigen Genehmigungen abgeschlossen werden. (Ausführlicher Bericht: LUFTHANSA – Was lange währt…)
SGL Carbon hat Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von 118,7 Millionen Euro ausgegeben, die in bis zu 12,2 Millionen neue SGL-Aktien wandelbar sein sollen. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre und der Zinskupon liegt bei 5,75 Prozent. (Ausführlicher Bericht: SGL CARBON - Erneute Verwässerung der Altaktionäre)
Fedex hat im vierten Quartal 2022/2023 mit einem Umsatz von 21,90 Milliarden Dollar die Erwartungen der Analysten in Höhe von 22,59 Milliarden Euro verfehlt. Der Gewinn je Aktie lag mit 4,94 Dollar hingegen über den Schätzungen von 4,86 Dollar. (Ausführlicher Bericht: FEDEX - Ein Jahr der Konsolidierung)
Sonstige börsenrelevante News
Die wöchentlichen US-Einzelhandelsumsätze sind gemäß Redbook um 0,7 Prozent gestiegen. In der der Vorwoche lag das Plus bei 0,4 Prozent.
In den USA sind die MBA-Hypothekenanträge in der Vorwoche um 0,5 Prozent gestiegen nach 7,2 Prozent in der Woche zuvor.
Laut der aktuellen Prognose des Ifo-Instituts wird die deutsche Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 0,4 Prozent schrumpfen. Im Frühjahr hatte das Institut nur einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet. Im kommenden Jahr sehen die Forscher eine Steigerung um 1,5 Prozent, zuvor hatten sie allerdings mit plus 1,7 Prozent gerechnet. Die Inflation wird langsam sinken von 6,9 Prozent 2022 auf 5,8 Prozent in diesem Jahr und dann auf 2,1 Prozent 2024.
Die chinesische Regierung hat die Steuererleichterungen beim Kauf neuer Elektroautos bis 2027 verlängert. Im Zuge dessen wurde außerdem dazu aufgerufen, die Ladeinfrastruktur auszubauen.
Die britische Staatsverschuldung hat mit 100,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zum ersten Mal seit 1961 die Wirtschaftsleistung überschritten. Dies geht aus einer Mitteilung des Statistikamtes ONS hervor.
In Großbritannien sind die Verbraucherpreise im Mai wie schon im Vormonat um 8,7 Prozent gestiegen. Erwartet worden war ein Anstieg um 8,4 Prozent. Die Einzelhandelspreise sind um 11,3 Prozent gestiegen, was von Experten auch so prognostiziert worden war. Zuletzt waren die Preise um 11,4 Prozent gestiegen.
Laut einer Umfrage der Europäischen Handelskammer verliert China als Investitionsstandort zunehmend an Attraktivität. 64 Prozent der 570 befragten Unternehmen gaben an, dass es in China schwieriger geworden sei, Geschäfte zu machen. Elf Prozent der Firmen haben ihre Investitionen dort bereits abgezogen und zehn Prozent haben ihr Asien-Hauptquartier aus China in ein anderes asiatisches Land verlegt oder planen diesen Schritt.
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