Analyse
12:30 Uhr, 24.03.2021

FRESENIUS SE - Bullische Trendwende im zweiten Anlauf?

Nachdem Anfang Januar eine bullische SKS-Formation negiert wurde, befand sich die Aktie von Fresenius SE unter Druck. Doch die vergangenen Wochen konnten für eine Erholung genutzt werden und sich der Wert an eine langfristige Abwärtstrendlinie heranpirschen. Gelingt der übergeordnete Ausbruch?

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius SE & Co. KGaA - WKN: 578560 - ISIN: DE0005785604 - Kurs: 36,260 € (XETRA)

Schon mit dem Bruch der Unterstützung bei 32,22 EUR hatte die Aktie von Fresenius SE im November aufgezeigt, dass sie sich trotz der steilen Erholung vom Frühsommer 2020 weiter in einem übergeordneten Abwärtstrend befindet. Auch die misslungene Schulter-Kopf-Schulter-Trendwende in dieser Phase unterstrich dies. Mit dem Scheitern an der Widerstands- und Nackenlinie auf Höhe des 61,8 %-Retracements bei 40,40 EUR brach sich eine Verkaufswelle Bahn, die fast wieder bis zur 32,22 EUR-Marke führte.

Von der Erholung zur Kaufwelle?

In den letzten Wochen startete allerdings eine weitere Erholung, die ausgehend von der Unterstützung bei 35,56 EUR jetzt die langfristige, bis 2018 zurückreichende Abwärtstrendlinie auf Höhe der Kursbarriere bei 37,57 EUR ins Visier nehmen könnte. Gelingt den Bullen ein Ausbruch über den Kreuzwiderstand, wäre ein Longsignal aktiv und der nächste Angriff auf die 40,40- 40,51 EUR-Zone zu erwarten. Sollte sie nachhaltig gebrochen werden, wäre den Bullen ein charttechnisches Kunststück gelungen und die SKS wieder reaktiviert. In den darauffolgenden Monaten könnte also doch noch die Erholung bis 46,51 EUR einsetzen.

Unter 34,57 EUR droht Fortsetzung der Baisse

Abgaben unter das Zwischentief bei 34,57 EUR würden diese Chance dagegen zunichte machen und eine weitere Verkaufswelle bis 32,22 und 31,03 EUR bedingen. Darunter sollte man sich bereits auf einen Abwärtsimpuls bis 28,50 EUR einstellen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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