Analyse
10:54 Uhr, 24.03.2021

DAX-Aktie zwischen Bodenbildung und Verkaufswelle

Seit Jahresbeginn befindet sich diese DAX-Aktie in einer Korrektur, die jetzt wieder auf eine wichtige Unterstützungszone trifft. Für antizyklische Trader eröffnet sich ein interessantes, kurzfristiges Setup. Eine kurze Tradinganleitung und passende Produkte liefert dieser Artikel.

Erwähnte Instrumente

  • Mini Future Long auf MTU Aero Engines
    Kursstand: 3,590 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Short auf MTU Aero Engines
    Kursstand: 2,980 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Long auf MTU Aero Engines - Kurs: 3,590 € (J.P. Morgan)
  • Mini Future Short auf MTU Aero Engines - Kurs: 2,980 € (J.P. Morgan)
  • MTU Aero Engines AG - WKN: A0D9PT - ISIN: DE000A0D9PT0 - Kurs: 194,050 € (XETRA)

Freunde riskanter Long-Setups dürften bei dieser Aktie aktuell voll auf ihre Kosten kommen, denn der besprochene Wert ist am Ende einer mittelfristigen, dynamischen Aufwärtsbewegung in einen volatilen Seitwärtsmarkt eingeschwenkt, dessen Unterseite erst im Januar ausgelotet und Anfang Februar bestätigt wurde. Doch ein Ausbruch auf der Oberseite blieb den Bullen bisher versagt und so setzte die Aktie zuletzt wieder an den Supportbereich zurück. Hier steht sie nun kurz vor einem temporären Verkaufssignal oder eben genau an dem Punkt, an dem ein antizyklischer Einstieg ein hohes CRV verspricht.

MTU - Wenig Spielraum auf der Unterseite

Auch wenn der bärische Eindruck überwiegt und im größeren Bild erst bei Kursen über 221,00 EUR von einer Fortsetzung des Aufwärtstrends ausgegangen werden kann, könnte ein kurzfristiger Abpraller an der Supportzone um 186,20 EUR für eine deutliche Erholung sorgen. Im Idealfall hätte man damit vielleicht sogar den Start der Ausbruchsbewegung über besagte 221,00 EUR erwischt.

Für den Fall einer Verteidigung der Unterstützungen bei 187,75 und 186,20 EUR liegt eine Hürde bei 199,00 EUR im Markt, darüber könnte die Aktie bis 205,00 EUR steigen. Bis dahin muss aber jederzeit mit einer weiteren Verkaufswelle gerechnet werden, die ähnlich steil ausfallen kann, wie der Abverkauf Mitte Januar. Ein Stop knapp unter der 186,20 EUR-Marke sollte daher obligatorisch sein.

Oberhalb von 205,00 EUR wäre zumindest die Verkaufswelle seit 214,90 EUR neutralisiert und diese Marke als weiteres Erholungsziel aktiviert.

Misslingt den Käufern dagegen die Bodenbildung oder Erholung über 186,20 EUR, dürfte es zu einem zügigen Kursrutsch bis 168,25 EUR kommen. Darunter läge das nächste Ziel bei 155,60 EUR.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das antizyklisch-bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JJ0N194 an mit einem moderaten Hebel von 5,38, KO-Schwelle 168,20 EUR, Basis 158,58 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan an.

Bitte achten Sie darauf, hier einen Stop zu setzen. Der Bereich von knapp unter 186,00 EUR wäre ideal. Im Produkt würde dies ungefähr einem Kurs von 2,75 EUR entsprechen.

Das übergeordnete, bärische Szenario könnte man dagegen zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000JJ7PDZ3 mit einem Hebel von 6,52, KO-Schwelle 209,90 EUR, Basis 223,33 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

MTU Aero Engines AG
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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