Analyse
08:40 Uhr, 21.03.2017

FRESENIUS MC - Rückschlag für die Bullen

Fresenius MC notiert vorbörslich heute deutlich im Minus. Aktuell gibt die Aktie um knapp 3,4% nach.

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius Medical Care KGaA - WKN: 578580 - ISIN: DE0005785802 - Kurs: 79,490 € (XETRA)
  • Die UBS senkt das Kursziel für Fresenius MC von 100 EUR auf 68 EUR und stuft die Aktie nun mit Sell ein.

Nach einer langen und starken Rally erreichte die Aktie im April 2015 ein Hoch bei 82,32 EUR. Seit diesem Hoch befindet sie sich im Prinzip in einer Seitwärtsbewegung zwischen 82,32 und 72,10 EUR. Allerdings gab es zwei Ausbrüche aus dieser Range. Der erste führte im August 2015 zu einem Einbruch auf 63,10, der zweite im August 2016 zu einem Anstieg auf das aktuelle Allzeithoch bei 85,65 EUR. Nach beiden Ausbrüchen kehrte die Aktie aber schnell wieder in die Range zurück.

Anfang 2017 prallte Fresenius MC am Widerstand bei 82,32 EUR nach unten ab und fiel schnell auf 73,87 EUR zurück. Von dort aus erholte die Aktie sich in den letzten Wochen, erreichte aber den Widerstand bei 82,32 EUR nicht ganz. Auf die obige Meldung reagiert die Aktie vorbörslich mit deutlichen Abschlägen und fällt sogar minimal unter den Aufwärtstrend der letzten Monate bei aktuell 77,37 EUR zurück.

Sollte sich der Rückfall unter diesen Aufwärtstrend bestätigen, dann müsste kurzfristig mit einem Rückfall in Richtung 72,10 EUR gerechnet werden. Sollte die Aktie aber in der Nähe dieses Trends wieder nach oben drehen, dann wären Gewinne in Richtung 82,32 EUR möglich. Eine größere Trendbewegung deutet sich allerdings nicht an. Um ein Signal zu produzieren, das eine solche Bewegung andeuten würde, müsste Fresenius MC über 82,32 EUR ausbrechen oder unter 72,10 EUR zurückfallen. Allerdings deutet sich bisher nicht an, dass es bald zu einem solchen Signal kommen könnte.

Fresenius MC
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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