Analyse
09:53 Uhr, 26.09.2022

FRESENIUS MEDICAL CARE - Wie tief denn noch?

Die Aktie von Fresenius Medical Care befindet sich seit Jahren in einer starken Abwärtsbewegung. Wo könnte diese zu Ende gehen?

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius Medical Care KGaA - WKN: 578580 - ISIN: DE0005785802 - Kurs: 29,720 € (XETRA)

Die Aktie von Fresenius Medical Care markierte am 01. Februar 2018 ihr aktuelles Allzeithoch bei 93,84 EUR. Seit diesem Hoch befindet sich die Aktie des Dialysespezialisten in einer langfristigen Abwärtsbewegung. Diese hat nach einem Erholungshoch im April 2022 bei 63,66 EUR noch einmal deutlich an Tempo gewonnen.

Am 28. Juli fiel der Wert mit einem Abwärtsgap und einer anschließenden langen schwarzen Kerze unter die wichtige Unterstützungszone zwischen 39,30 und 38,83 EUR. Heute Morgen notierte sie bereits bei 29,22 EUR. In den ersten Minuten des heutigen Handels erholt sich der Wert etwas.

Auf Wochenbasis ist die Aktie laut RSI (14) seit Mitte Juli überverkauft. Der RSI notiert inzwischen bei 15,88 Punkten. So tief notierte er nicht einmal in der Crashphase im Jahr 2002, die zum Allzeittief bei 6,66 EUR führte.

Kommt jetzt endlich eine Trendwende?

Die Abwärtsbewegung der letzten Jahre zeigt inzwischen deutliche Anzeichen einer Übertreibung nach unten. Auch wenn der Gewinn in den letzten Jahren deutlich eingebrochen ist (6,47 EUR je Aktie im Jahr 2018, 3,16 EUR je Aktie in diesem Jahr nach aktueller Schätzung) verdient das Unternehmen immer noch gutes Geld. Die nächste wichtige Unterstützungszone liegt bei 25,11-25,00 EUR. Kurzfristige Erholungen könnten im Bereich um 30,98-31,40 EUR oder bei 35,08 EUR zu Ende gehen.

Prozyklische Kaufsignale, die mehrere Wochen tragen könnten, sind auch meilenweit weg. Vermutlich gäbe es ein solche Signal erst mit einem Ausbruch über 39,30 EUR.

Fazit: Aus mittelfristiger Sicht scheint es für einen Einstieg noch zu früh zu sein. Ein weiteres Abrutschen gen 25,51-25,00 EUR muss einkalkuliert werden. Aber für neue Shorts ist die Abwärtsbewegung inzwischen auch viel zu weit gelaufen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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