FIRST REPUBLIC BANK - "Dringende Gespräche" zur Rettung der Bank!

Die US-Regierung koordiniert "dringende Gespräche" zur Rettung der First Republic Bank, da die Bemühungen des Privatsektors auf Initiative der Berater der Bank bisher keine Lösung hervorgebracht haben, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Durch die Beteiligung der US-Regierung würden weitere Banken und Private-Equity-Gesellschaften an den Verhandlungstisch gebracht, heißt es. Beteiligt an den Gesprächen sei das US-Finanzministerium, die Notenbank Fed und die Einlagensicherung FDIC. "Wir haben in der Vergangenheit entschiedene und energische Maßnahmen ergriffen, und ich kann Ihnen versichern, dass Sie das von dieser Regierung wieder sehen werden", sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses am Donnerstag.

Früheren Berichten zufolge will die US-Regierung erreichen, dass größere US-Banken zur Rettung der First Republic Bank einspringen. Bereits im März hatten insgesamt 11 US-Banken der First Republic Bank 30 Mrd. USD an Einlagen zur Verfügung gestellt. Das Geld reichte aber nicht zur Stabilisierung aus.

Die Aktien der First Republic Bank waren erneut stark unter Druck geraten, nachdem die Bank am Montagabend über Mittelabflüsse in Höhe von 72 Mrd. USD im ersten Quartal berichtet hatte. Ohne die Einlagen der anderen US-Banken hätten sich die Mittelabflüsse sogar auf 102 Mrd. USD belaufen.

Am Donnerstag konnten sich die Aktien der Bank etwas stabilisieren. Die Papiere notieren aber weiter mehr als 50 % unter dem Schlusskurs der Vorwoche.

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