Kommentar
08:35 Uhr, 03.08.2015

Finanzkrise vorbei? Lassen Sie sich vom Goldpreis nicht täuschen!

Das Krisenbarometer Gold machte zuletzt wegen immer tieferer Preise Schlagzeilen. Geht es nach den Goldpreisen, dann ist die Finanzkrise endgültig abgehakt. Eine bösartige Täuschung?

Als der niedrige Goldpreis in den Medien breit diskutiert wurde rief das gleich die ewigen Goldbullen auf den Plan. Die Berichterstattung wurde als Goldhass abgetan. Daraus ergeben sich zwei Erkenntnisse. Zum einen hat Gold noch keinen endgültigen Boden gefunden. Dazu fehlt noch die Kapitulation der letzten Goldbullen. Zum anderen gibt es noch immer viele Menschen, die sich mit Gold auf den Systemzusammenbruch vorbereiten. Zumindest ist bei vielen der drohende Systemzusammenbruch Argument Nummer 1 für weitere Goldkäufe.

Ob die Minderheit hier Recht behält und in naher Zukunft jeder über eine Goldmünze glücklich wäre, muss sich erst noch zeigen. Momentan sieht es nicht so aus, als müsste man sein Vermögen vor dem Kollaps des Finanzsystems bewahren, indem man es mit physischem Gold absichert. Ganz aus der Luft gegriffen sind die Befürchtungen jedoch auch nicht. Der Systemzusammenbruch ist inzwischen salonfähig geworden.

Die Probleme unseres Finanzsystems werden immer häufiger diskutiert. Unter den Institutionen, die die Probleme offen ansprechen, befinden sich auch einige Notenbanken. Ihnen ist bewusst, dass die Überschuldung nicht von alleine verschwinden wird. Ihnen ist auch klar, dass die Vermögensumverteilung und Vermögenskonzentration das Wachstum langfristig gefährdet.

Letztlich ist jedem klar, dass ein System, welches auf Kredit und Zinseszins basiert, langfristig nur überleben kann, wenn es regelmäßig zu einem Abbau von Schulden kommt. Werden Schulden nicht abgebaut, dann sind sie wegen des Zinseszinseffektes irgendwann nicht mehr tragbar. Es kommt zum Bankrott von Staaten oder des Bankensystems. Geschieht das, dann ist das der Systemzusammenbruch und es gibt einen Reset – zumindest war das in der Vergangenheit so.

Politiker und Notenbanker versuchen diesen Reset mit aller Kraft zu vermeiden. Ob das gelingt wissen wir noch nicht, denn die Herausforderung ist groß. Notenbanken haben die Zinsen so tief gedrückt, wie es ihnen mit den aktuell zur Verfügung stehenden Mitteln möglich ist. Notenbanken mahnen Reformen und die Senkung der Staatsschulden an, doch es geschieht diesbezüglich wenig.

Die Schuldenexzesse der letzten Jahre sind bis zu einem gewissen Grad notwendig gewesen. Einerseits mussten Staaten hunderte Milliarden für die Bankenrettung aufbringen und andererseits die Wirtschaft mit Konjunkturprogrammen anschieben. Ersteres war eine absolute Notwendigkeit. Ein Zusammenbruch des Bankensystems hätte den Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems bedeutet. Die Folgen wären eine weltweite Depression gewesen, die das Ausmaß der Großen Depression in den 30er Jahren um ein Vielfaches übertroffen hätte.

In den USA hat beides – Bankenrettung und Anschieben der Konjunktur – überraschend gut funktioniert. In Europa war das anders. Die Banken wurden gerettet und die Wirtschaft angeschoben, doch wirklich geholfen hat das nicht. Nach einer kurzen Pause stellte man fest, dass beide Maßnahmen die Staatsschulden zu weit aufgebläht hatten. Der Markt befand: die Schulden sind zu hoch und nicht mehr tragfähig. Ohne die EZB und ihr Bekenntnis zur Unumkehrbarkeit des Euro und dem Versprechen alles zu tun, was notwendig ist (die berühmten Worte Draghis „whatever it takes“), hätte die Eurozone innerhalb kurzer Zeit das zweite Mal vor dem Zusammenbruch gestanden.

Diesen Zusammenbruch gab es nicht. Selbst die immer wiederkehrende Griechenlandkrise hat den Markt nicht aus der Bahn geworfen. Man könnte fast auf den Gedanken kommen, alles sei gut und die Krise vorbei. So einfach ist es jedoch nicht. Der Markt – eingelullt durch die Worte und Taten der Notenbanken – blickt an der Realität vorbei. Es ist so gut wie keines der Probleme gelöst.

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Staatsschulden einiger Ländern weltweit zwischen 2007 und Ende 2014. Die roten Balken zeigen die Veränderung der Schulden - gemessen in Prozent der Wirtschaftsleistung - von 2007 bis 2014. Der massive Schuldenanstieg ist nicht zu übersehen. Es gibt nur einige ganz wenige Länder, die ihre Schuldenlast reduziert haben. Dabei handelt es sich nicht um die Reduktion der absoluten Schulden, sondern lediglich um die relative Reduktion.

Indiens Bruttoinlandsprodukt wuchs zwischen 2007 und 2014 um über 50%. Die Staatsschulden betrugen 2007 knapp 80% des BIPs und liegen heute 12 Prozentpunkte darunter. Die Schuldenlast gemessen an der Wirtschaftsleistung ist gesunken. Die Wirtschaftsleistung selbst ist hingegen deutlich gestiegen. So lag der Absolutbetrag der Staatsschulden 2007 bei knapp 800 Mrd. USD und heute bei 1,32 Bio.

Für viele Schwellen- und Entwicklungsländer ist es kein Problem, wenn die Regierung ein jährliches Budgetdefizit von 5 oder 10% der Wirtschaftsleistung ausweist. Da die Wirtschaft in hohem Tempo wächst steigt die relative Schuldenlast kaum oder reduziert sich sogar. Schwellenländer haben dadurch etwas, was die Industrieländer nicht haben: Wachstum zur relativen Schuldenreduktion.

Ist ein Land überschuldet, dann hat es nur wenige Möglichkeiten, die Schuldenlast wieder zu reduzieren. Die beste (weil schmerzfreieste) Art Schulden zu reduzieren ist Wachstum. So argumentieren viele Euroländer, die gegen die Sparpolitik protestieren.

Ein Land kann Wachstum über den Anstieg des privaten Konsums, des staatlichen Konsums, steigender Nettoexporte (Exporte minus Importe) und steigender Investitionen generieren. Bei hoher Arbeitslosigkeit und Kreditklemme ist kaum mit einem Impuls von privater Seite zu rechnen. Was bleibt sind steigende Nettoexporte und staatliche Ausgaben.
Die Nettoexporte können durch eine abgewertete Währung gesteigert werden. Das funktioniert natürlich nur, wenn ein Land Güter für den Export hat. Griechenland zum Beispiel fehlt es einfach an Waren, die es exportieren kann. Landwirtschaftliche Güter reichen nicht, um die Wirtschaft aus ihrem Loch zu reißen.

Man darf den Effekt der Nettoexporte generell nicht überbewerten. Deutschland hat einen Handelsüberschuss von 7% der Wirtschaftsleistung. Dieser Überschuss steigt kontinuierlich mit 10% pro Jahr in Boomphasen. Obwohl das alles große Zahlen sind trägt das Wachstum der Exportüberschüsse nur 0,5% zum BIP Wachstum bei.

Um durch höhere Ausfuhren ein ganzes Land aus der Krise zu holen und auch nachhaltig dort zu halten, müssten neue Weltrekorde aufgestellt werden. Das geht nur, wenn das betreffende Land gute Produkte hat und die Währung massiv abwertet. Um Griechenland zu helfen müsste der Euro wahrscheinlich noch einmal 50% abwerten.
Die Steigerung der Nettoexporte durch eine schwache Währung hilft, keine Frage, doch sie wird kein so hohes Wachstum erzeugen, dass sich die Schuldenprobleme in Luft auflösen.

Zusätzlich zu den Versuchen der Exportsteigerung kann investiert werden, um das Wachstum anzuschieben. Unternehmen und Privatpersonen fehlt es entweder an Geld, um zu investieren oder sie bekommen keines (Kreditklemme) oder sie wollen nicht investieren, weil sie skeptisch in die Zukunft blicken. In solchen Fällen springt für gewöhnlich der Staat ein.

Der Staat springt ein, indem er Schulden macht. Genau das fordert z.B. auch der internationale Währungsfonds im Fall von Griechenland. Das Geld hat Griechenland selbst freilich nicht. Es müsste schon von anderen Ländern kommen. Diese wollen es nicht herschenken, sondern als neuen Kredit zur Verfügung stellen. Kredit bedingt nun jedoch Zinszahlungen und die kann sich ein Staat letztlich nur leisten, wenn die getätigten Investitionen zu hohem Wachstum führen.

In vielen Ländern – nicht nur Griechenland – ist das Problem jedoch folgendes: 1% mehr Schulden führt lediglich zu weniger als einem Prozent Wachstum. Die Regierung steigert also ihre absoluten und relativen Schulden und hat keine Chance`, diese Schulden jemals wieder abzutragen. Investiert Frankreich z.B. 100 Mrd. Euro zusätzlich und muss dafür 1% Zinsen zahlen, bekommt dafür im Gegenzug jedoch nur einen BIP Zuwachs von 90 Mrd., dann ist das ein schlechter Deal. Die Schuldenlast kann so niemals abgetragen werden.

Was also bleibt, um die Verschuldung abzubauen, ist ein Sparkurs. Dieser ist in Europa wie auch weltweit nur bedingt zu erkennen, sprich: die Schulden wachsen weiter und die Schuldenberge werden noch weniger tragbar. Früher oder später führt das zwangsläufig zum Zusammenbruch.
Die Notenbanken verschaffen Regierungen eine Gnadenfrist. Die Regierungen scheinen diese immer wieder verlängerte Frist einfach vorbeiziehen zu lassen. Das muss also böse enden und damit schließt sich der Kreis wieder: einen Zusammenbruch kann es jederzeit geben. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Gnadenfrist durch die Notenbanken noch weiterhin verlängert werden kann. Wer also auf den Kollaps wartet, der sollte nicht den Atem anhalten.

Man kann auch nicht ausschließen, dass unser Finanzsystem zu unseren Lebzeiten nie zusammenbrechen wird. Das klingt zwar unwahrscheinlich, kann aber gelingen. Notwendig wären Realzinsen im Bereich von -2 bis -3%. Da die Inflation nicht anziehen will, müssten die nominalen Zinsen so tief sinken. Die Notenbanken scheuen diesen Schritt noch. Bevor sie jedoch den Systemzusammenbruch riskieren, kommt es zu diesem Experiment. Dann bricht das System nicht zusammen, doch Gold wird trotzdem steigen. Je tiefer die Realzinsen sind, desto höher steigt Gold.

PS: Mehr zum Thema negativer Nominalzinsen finden sich in einem früheren Artikel von mir.

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9 Kommentare

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  • Ragazzo
    Ragazzo

    In einem System, dass auf Zins und Zinseszins ruht, muss es von Zeit zu Zeit eine Geldentwertung geben, wenn die Inflation nicht ständig und langsam wächst. Das zeigt das Beispiel des Josephspfennigs nach Price: "Geld, das Zinseszinsen trägt, wächst anfangs langsam; da aber die Rate des Wachstums sich fortwährend beschleunigt, wächst sie nach einiger Zeit so rasch, daß sie jeder Einbildung spottet. Ein Penny, ausgeliehen bei der Geburt unsers Erlösers auf Zinseszinsen zu 5 %, würde schon jetzt zu einer größeren Summe herangewachsen sein, als enthalten wäre in 150 Millionen Erden, alle von gediegenem Gold. Aber ausgelegt auf einfache Zinsen, würde er in derselben Zeit nur angewachsen sein auf 7 Shilling, 4 ½ Pence, "so Richard Price.

    Natürlich sorgen auch die Steuern dafür, das private Zinsbäume nicht in den Himmel wachsen.Es sei denn, man kann sich eine eigene Rechtsabteilung für Steuerhinterziehung leisten.

    16:51 Uhr, 03.08. 2015
  • Löwe30
    Löwe30

    Eine lohnende Investition von Zeit: Prof. Jörg Guido Hülsmann über Franken-Freigabe, Staatsanleihen und Währungswettbewerb

    13:17 Uhr, 03.08. 2015
  • Löwe30
    Löwe30
    13:01 Uhr, 03.08. 2015
  • dschungelgold
    dschungelgold

    In diesem System ist Wettbewerb und freier Markt doch nurmehr eine leere Phrase. Das gesammte Fiat System ist doch nichts mehr als eine weiter wachsende Blase ohne reales Wachstum. Eine reine Pixelwelt, die sich eine handvoll Leute so macht wie es ihnen gefaellt. Legt man die Scheuklappen ab entfernt sich der Pixelmarkt taeglich mehr von der Realitaet. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Die deflationaere Phase hat laengst begonnen. Was das bedeutet, sollte hier eigentlich Jeder wissen.

    12:49 Uhr, 03.08. 2015
  • Chronos
    Chronos

    Clemens Schmale wird nicht antworten bzw. jemals auf einen comment eingehen, er nimmt aber wie viele einige Ideen der Kommentatoren auf.

    Was dabei allein quantitativ erstaunlich ist sind die Themen die eigentlich null Einfluss auf Werte an den Märkten haben und hier überfrachtet und überladen bearbeitet werden.

    Gold

    Griechenland

    Geopolitk

    triple G, 1) Ist Physis not physic, 2) Sommerloch was keener mehr hören kann, 3) Wäre zumindest ab der Türkei auch ein wenig Ethik

    Wirtschaftlich ist der Markt doch fast nur von USD und wichtigen Rohstoffen wie Öl und max mit zeitlichem delay bei Sahl und Kupfer getrieben.

    War heute morgen (bis auf Öl) selber daneben gelegen. Nicht groß auf gr. Werte short gesetzt, aber das nach zig Wochen ein sell off kommt, der vielleicht korrigiert aber fortgesetzt werden muss, war nicht helseherisch. Das er die Märkte aber so gar nicht interessiert ist schon verdächtig, ebenso die aktuellen Krisenherde.

    Und dann hier die "großkleinkarierten" Systemkritiker. Ein ganzes Geldsystem zu ändern, sogar noch im Grundsatz, nicht in Details ohne Kentniss der Zinsleiter (pyramid) ist wie eine Plattform für Ufo-Fans!

    So einen Reset bekommt man nur in souveränen Mini-Staaten oder nach einem WIII hin.

    Alles andere ist Comic, bzw. schlechtere Unterhaltung mit angeblichen geistigen Anspruch.

    12:28 Uhr, 03.08. 2015
  • Andreas Hoose
    Andreas Hoose

    Wenn mittlerweile die Erkenntnis reift, dass das gegenwärtige Finanzsystem zusammenbrechen muss und wird, dann ist es höchste Zeit, eine Geldsystemdiskussion anzustoßen. Wirtschafts- und Finanzexperten sind in besonderer Weise gefordert, brauchbare Vorschläge zu erarbeiten, anstatt über die Symptome der gegenwärtigen Systemkrise zu lamentieren.

    Denn es kann ja niemand ernsthaft für gut und richtig befinden, dass wir so weiterwursteln wie bisher und den ganzen Unrat dann unseren Kindern, Enkeln oder Urenkeln überlassen, sollten wir zu unseren Lebzeiten noch einmal davonkommen.

    Löwe 30 hat es auf den Punkt gebracht:

    "Gesunden kann die Wirtschaft nur, wenn das fiat money System beendet wird, die Zentralbanken abgeschafft werden und marktwirtschaftliches Geld zugelassen wird".

    12:18 Uhr, 03.08. 2015
  • 1 Antwort anzeigen
  • Löwe30
    Löwe30

    "Der Staat springt ein, indem er Schulden macht."

    Und genau da liegt der Hund begraben, denn bekanntlich ist der Staat ja ein erstaunlich schlechter Investor. Auch muss er alles, was er investiert, den tüchtigen Wirten weg nehmen. Dabei ist es gleichgültig ob dies über direkte Steuern oder über die Inflation erfolgt. Was er den tüchtigen Wirten weg nimmt gibt er weniger tüchtigen Wirten, womit der gesamten Volkswirtschaft Schaden zugefügt wird.

    Es ist dieser Glaube an die Voodoo-Lehren von Keynes und das fiat money System welches immer wieder zu Fehlinvestitionen führt, die dann im Zusammenbruch enden. Und der wird kommen. Daran ändern auch Negativzinsen nichts.

    Gesunden kann die Wirtschaft nur, wenn das fiat money System beendet wird, die Zentralbanken abgeschafft werden marktwirtschaftliches Geld zugelassen wird.

    "Wir haben seit fast 100 Jahren ein sozialistisches, staatsmonopolistisches und marktfremdes Geld, das den Blutkreislauf des Kapitalismus sukzessive vergiftet und in dessen Zusammenbruch führen muss. Doch die Ökonomen verstehen nicht nur nichts mehr vom Geld (nach wie vor ist das einzig herausragende und von kaum einem Ökonomen gelesene Werk der Geldtheorie das Buch von Ludwig von Mises 'Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel'). Eine der ganz wenigen Ausnahmen in Deutschland ist Thorsten Polleit, Professor an der Frankfurter Hochschule für Finanzen und Management. Von ihm stammen die Sätze: 'Die Manipulation der Zinssätze ist das Rezept für Desaster' – und: 'Die Ursache der internationalen Kreditkrise hat einen Namen, nämlich das staatsgelenkte Papiergeld-Regime'." (http://www.roland-baader.de/inflation-der-papieren... )

    09:11 Uhr, 03.08. 2015

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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