Fiat kehrt in Gewinnzone zurück
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Turin (BoerseGo.de) – Der italienische Traditionskonzern Fiat arbeitet wieder profitabel. Unterm Strich verbleibt für das zweite Quartal im laufenden Geschäftsjahr ein Überschuss von 133 Millionen Euro, wie der Autohersteller am Mittwoch in Turin bekannt gab. Die Erlöse kletterten im selbigen Zeitraum im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12,5 Prozent auf gut 14,8 Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn hat sich mit den erreichten 651 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
2010 ein Übergangsjahr für Fiat? Bislang war davon stets die Rede südlich der Alpen. Nun hört man ganz andere Töne aus Turin. Der Konzern stellte in Aussicht, die Prognose für das Gesamtjahr nach dem dritten Quartal anheben zu können. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt sich das Unternehmen aber noch zurückhaltend. Zu sehr fürchten die Italiener bei den Autos negative Auswirkungen durch das Ende der staatlichen Abwrackprämien. Die Erlöse sollen im laufenden Jahr nach dem jetzigen Stand aber dennoch die Marke von 50 Milliarden Euro übersteigen. Ein Betriebsgewinn von 1,1 Milliarden bis 1,2 Milliarden Euro wird erwartet.
Zur Fiat-Gruppe gehören neben den Automarken Fiat, Alfa Romeo und Lancia sowie den Sportwagenherstellern Ferrari und Maserati auch der Lastwagenbauer Iveco sowie die Bau- und Landmaschinenmarken Case und New Holland (CNH) sowie mehrere Komponentenhersteller. Zudem kontrollieren die Italiener mit einer Beteiligung von 20 Prozent den US-Konkurrenten Chrysler.
Fiat bestätigte seine Pläne, den Konzern bis zum Jahresende aufzuspalten und das
Industriegeschäft in einem neuen Unternehmen Fiat Industrial zu vereinigen.
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