Fehlendes "geduldig" belastet US-Indizes nur leicht
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Nachdem das Team der US-Notenbanker um Janet Yellen gestern wie erwartet das Wort "geduldig" aus dem offiziellen Kommuniqué gestrichen haben, erwarten die Märkte eine erste Leitzinserhöhung erst im September und nicht bereits im Juni. Hintergrund: Die Fed hat ihre Inflations- und Wachstumserwartungen nach unten angepasst. Die Leitzinsen dürften darüber hinaus langsamer steigen als bislang erwartet, sind sich Analysten einig.
Die Finanzmärkte nehmen das behutsame geldpolitische Vorgehen der US-Notenbank dankbar auf. Das für Aktienanleger gefährliche Risiko des abrupten und unerwarteten Anhebens der Leitzinsen scheint damit gebannt.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn gab der Dow-Jones-Index 0,42 Prozent auf 18.000 Punkte ab. Während der S&P-500 um 0,27 Prozent zurückfällt, legt der Nasdaq-100 um 0,15 Prozent zu.
EUR/USD notiert aktuell über der Marke von 1,06 Dollar (-1,50 Prozent). Besonders stark zeigten sich heute die Biotechnologie- und Versorgertitel, Rohstoffanleger hingegen hatten (wieder einmal) keinen Grund zur Freude.
Seit zur Thematik der Zinsanhebung vorerst wieder Klarheit herrscht, sind Anleger wieder auf Konjunkturdaten aus der US-Wirtschaft fokussiert. Auf dem Programm stehen die wöchentlichen Daten zum Arbeitsmarkt, der Philadelphia-Fed-Index für März sowie die Frühindikatoren für Februar. Wichtige Unternehmensdaten fehlen heute.
Inwieweit der Ausgang des Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel heute Abend die Märkte bewegt, wird sich morgen zeigen.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stagnieren
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind in der Woche zum 14. März leicht gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche erhöhte sich die Zahl auf saisonbereinigter Basis um 1.000 auf 291.000 Anträge. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 292.000 vorhergesagt.
Philadelphia-Fed-Index überraschend schwächer
Der Philadelphia-Fed-Index hat überraschend nachgegeben und notiert im März bei 5,0 Punkten. Erwartet wurde ein Wert von 7,3 nach 5,2 zuvor.
Index der Frühindikatoren stagniert
Der Index der Frühindikatoren in den USA für Februar steigt um 0,2%. Analysten hatten exakt diesen Wert erwartet.
Defizit in der US-Leistungsbilanz höher als erwartet
Das Defizit in der US-Leistungsbilanz hat sich im vierten Quartal 2014 vergrößert. Nach vorläufigen Berechnungen betrug das Defizit 113,45 Milliarden US-Dollar. Volkswirte hatten ein Passivsaldo von 103,20 Milliarden Dollar erwartet.
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