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08:57 Uhr, 01.10.2010

Federico Ghizzoni neu an der Spitze von UniCredit

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Mailand (BoerseGo.de) - Nach dem erzwungenen Rücktritt von Alessandro Profumo hat die italienische Großbank UniCredit einen neuen Konzernlenker gefunden. Der bisher für das Osteuropageschäft zuständige Federico Ghizzoni werde neuer Vorstandschef, teilte die Bank am Donnerstag im Anschluss an eine Verwaltungsratssitzung mit. Bei der Wahl des 54-jährigen dürfte dessen eingehenden Erfahrungen mit den für Unicredit überaus wichtigen Geschäften in osteuropäischen Ländern ausschlaggebend gewesen sein. Dank seiner profunden Kenntnis des heimischen Marktes wie auch durch seine internationale Erfahrung sei Ghizzoni bestens darauf vorbereitet, Unicredit immer mehr zu globalisieren, sagte Verwaltungsratschef Dieter Rampl, der nach dem Abgang Profumos als Interimschef eingesetzt wurde, um einen Nachfolger zu suchen.

Nach dem Rücktritt von Profumo hatte die italienische Zentralbank eine schnelle Lösung gefordert. Bei UniCredit hieß es stets, dass eine bankinterne Lösung angestrebt werde. In den vergangenen Tagen war in den Medien über ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Ghizzoni und dem als Vize-Chef für das Privatkundengeschäft verantwortlichen Roberto Nicastro berichtet worden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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