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08:08 Uhr, 13.09.2006

HVB verkauft BA-CA an Unicredit

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Vorstand und Aufsichtsrat der HypoVereinsbank (HVB) haben weitere Schritte hinsichtlich der Neuordnung beschlossen. Demnach werden die Anteile an der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) sowie die Beteiligungen in Ost- und Mitteleuropa an den Mutterkonzern Unicredit verkauft. Insgesamt fließen der HVB dabei Veräußerungsgewinne in Höhe von nahezu 6,5 Milliarden Euro zu, davon 5,8 Milliarden Euro aus der Übertragung der BA-CA, wie die Bank Dienstagabend in München mitteilte. Die Mittel sollen für akquisitorisches und organisches Wachstum sowie für den Ausbau des Kompetenzzentrums für Investmentbanking bei der HVB verwendet werden.

Insgesamt zahlt Unicredit für die BA-CA-Beteiligung in Höhe von 77,53% einen Kaufpreis von 12,5 Milliarden Euro in bar. Das entspricht 109,81 Euro je Aktie. Zuvor wird die Beteiligung in Höhe von 70,3% an der International Moscow Bank (IMB) und die Beteiligung an der HVB Lettland an BA-CA übertragen.

Alle Transaktionen stehen unter dem Vorbehalt der Zustimmung der für den 25. Oktober 2006 vorgesehenen außerordentlichen Hauptversammlung der HVB sowie der Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörden. Nach Abschluss aller Transaktionen würde sich die Kernkapitalquote der HVB auf 14,3% (pro-forma per 30. Juni 2006) erhöhen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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