Presse: HVB leitet eigene Zerschlagung ein
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Nach einem Artikel der Finanzzeitung "Financial Times Deutschland" leitet die HypoVereinsbank den Verkauf ihrer Österreich-Tochter Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) und weiterer Osteuropa-Aktivitäten an ihre italienische Mutter Unicredit ein.
Wie die Zeitung am Montag berichtet, plant die HVB ihren 77-Prozent-Anteil an der BA-CA an Unicredit zu veräußern. Die International Moscow Bank (IMB) sowie die Aktivitäten im Baltikum sollen an die BA-CA verkauft werden. Die HVB-Tochter in der Ukraine soll an die polnische Unicredit-Tochter Pekao gehen.
Dafür habe die Münchner Bank für den 11. September eine Aufsichtsratssitzung einberufen, verlautete aus Bankenkreisen. Die Aufseher sollen für den 25. Oktober eine außerordentliche Hauptversammlung anberaumen, die den Verkauf der Konzernteile rückwirkend zum 1. Januar 2006 absegnen soll.
Mit diesen Maßnahmen treibt Unicredit-Chef Alessandro Profumo die Aufspaltung seiner Ende 2005 akquirierten deutschen Tochter schnell voran. Offiziell hatte Profumo bisher nur verlautbart, den Transfer bis Ende 2007 über die Bühne bringen zu wollen.
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