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12:41 Uhr, 16.03.2017

Fed schwächt Dollar - Ölpreise bekommen Rückenwind

Laut Marktbeobachtern gibt es zwei Hauptfaktoren, die die Ölpreise heute stützen: der schwächere Dollar sowie die offziellen Lagerdaten aus den USA vom Vortag.

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  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 49,755 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Singapur/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise können sich am Donnerstag weiter erholen. Am Mittag kostete am Terminmarkt ein Barrel Brent 52,19 US-Dollar. Das waren 38 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg um 32 Cent auf 49,18 US-Dollar.

Laut Marktbeobachtern gibt es zwei Hauptfaktoren, die preisstützend wirken: der schwächere Dollar sowie die offziellen Lagerdaten aus den USA vom Vortag. Die US-Währung ist nach der Zinserhöhung der US-Notenbank am Mittwoch unter Druck geraten. Zudem behielt die Fed ihren bisherigen Straffungskurs bei. Spekulationen auf raschere Zinsanhebungen erfüllten sich nicht, weshalb der Dollar auf breiter Front nachgab. Ein Kursrückgang beim Dollar verbilligt Öl außerhalb des Dollarraums und sorgt so für eine stärkere Nachfrage. Dies sorgt in der Regel für steigende Ölpreise.

Die US-Rohöllagerbestände verzeichneten in der letzten Woche erstmals seit Anfang Januar wieder einen leichten Rückgang um 237.000 Barrel, wie das US-Energieministerium mitteilte. Dabei gingen die Ölimporte deutlich um 745.00 Barrel pro Tag zurück, was maßgeblich zum Lagerabbau beitrug. Die Lagerbestände bei Benzin fielen um gut 3 Mio. Barrel, bei Destillaten um 4,2 Mio. Barrel. Die US-Rohölproduktion erhöhte sich hingegen weiter und erreichte mit gut 9,1 Mio. Barrel pro Tag das höchste Niveau seit Februar 2016.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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