Fed-Protokoll: Was ist zu erwarten?
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Am Abend wird in den USA das Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung vom 29. und 30. Juli veröffentlicht. Anleger erhoffen sich neue Hinweise darauf, wann die Fed damit beginnen wird, die Leitzinsen in den USA wieder anzuheben. Aktuell rechnen die Märkte mit der ersten Zinserhöhung in der zweiten Jahreshälfte 2015. Dass das Quantitative Easing bereits bei der Fed-Sitzung Ende Oktober 2014 beendet wird, gilt inzwischen als so gut wie sicher.
In der Pressemitteilung nach dem Zinsentscheid vom 30. Juli hatte es bereits einige textliche Änderungen gegeben, die auf einen größeren wirtschaftlichen Optimismus der FOMC-Mitglieder hindeuten. Dies hatte zu Spekulationen geführt, dass die Leitzinsen früher als bisher erwartet wieder angehoben werden könnten. In der Folge war es auch zu einem Abverkauf an den Aktienmärkten gekommen. Anleger hoffen nun auf eine Klarstellung, wie optimistisch die Fed-Mitglieder tatsächlich sind und welche Folgen dies für die künftige Zinspolitik der Fed hat.
Mögliche Marktreaktionen: Bei einem überwiegend „hawkishen“ Fed-Protokoll könnten erneut Kursverluste drohen. Dies gilt besonders für den Fall, dass sich einige FOMC-Mitglieder klar für frühere Zinserhöhungen aussprechen sollten.
Die US-Notenbank dürfte auch nach der Veröffentlichung des Protokolls weiter im Fokus bleiben. Ab Donnerstag findet in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming das jährliche Symposium der regionalen Federal Reserve Bank von Kansas City statt. Auf dem Symposium sprechen sowohl Fed-Präsidentin Janet Yellen als auch EZB-Präsident Mario Draghi.
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... unwahrscheinlich, dass sie ausgerechnet jetzt hawkisch werden. Die globale Entwicklung in der Ukraine und Nahost führt sowieso zum Aufwertungsdruck auf den Dollar, und das ist auch ein Druck auf die US-Wirtschaft. Das sollte den FOMC-Mitgliedern schon ein bisschen Sorgen machen ;-)