Kommentar
17:33 Uhr, 11.08.2014

FDAX: "Nabelschau" Erholung setzte sich zwar mühsam und instabil, aber dennoch beeindruckend fort

Stetig aber "ängstlich" setzte der FDAX heute zu Wochenbeginn seine Erholung fort und erreichte das errechnete erste Reaktionsziel bei 9.171 / 9.211 Punkten.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.191,99 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Tagesrückblick

Für das reine Day-Trading, war es heute ein eher mühsamer Handelstag. Die „besseren“ Erträge sind da eher auf den Strecken der Kern-Positionierung und des letzten System-Trades angefallen. Aber absolut gesehen, beeindruckte der FDAX heute durch seine fortgesetzte Erholung (technische Aufwärtsreaktion). Im bisherigen Tageshoch mit knapp 9.200 Punkten wurde unser für heute gestecktes Tages-Ziel (das Erreichen der Minimumkorrektur) im Grunde erfüllt.

Technisch gesehen, bewegt sich der FDAX aktuell weiterhin innerhalb eines übergeordnet intakten Abwärtstrends, den er derzeit korrigiert und innerhalb dessen das erste errechnete Reaktionsziel bei 9.171 bis 9.211 ausgeschöpft wurde. Würde der FDAX hier und jetzt erschöpfen, müssten wir folglich weiterhin von einer Wiederaufnahme des übergeordneten Abwärtsimpulses ausgehen, einhergehend mit der Wahrscheinlichkeit von etwa 68 Prozent, dass sich hier ein neues Bewegungstief ausformen könnte. Alternativ wäre aber auch eine Ausformung eines zweiten Beines möglich. Hierzu mehr im morgigen Handelstagebuch und im Morgen Meeting.

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In der praktischen Konsequenz fokussierten wir heute Morgen von Beginn an auf fortgesetzt steigende Kurse und platzierten eine Kern-Positionierung auf der Long-Seite. Diese realisierten wir nach etwa 40 Punkten. Das Kaufsignal unseres Zweitages- Handelssystemmusters bei Überwindung der 9.172,500 (Hoch vom letzten Donnerstag) handelten wir auch, besicherten die Position 9,50 Punkte höher jedoch durch einen Hedge (Verkauf), da wir den Markt für auffällig ausgereizt einstuf(t)en.

Wir sahen heute in erster Linie Kurzfrist-Trader im Markt, vereinzelt tauchten auch kleinere Positions-Trader auf, was zumindest im Laufe des späten Nachmittages den Erholungsschub etwas stabilisierte (im Vergleich zu heute Vormittag). Kommt der Markt wider Erwarten nicht kurzfristig unter Druck und lassen auch die schlechten geopolitischen Meldungen nach, könnten hier aber durchaus wieder Käufer in den Markt drängen. Wir werden dies morgen früh abschätzen im Handelstagebuch.

Unsere bisherige Ergenistabelle

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Über den Experten

Uwe Wagner
Uwe Wagner
Technischer Analyst und Trader

Uwe Wagner arbeitete bereits während seines Wirtschaftsstudiums als Maklergehilfe an den Börsen in Berlin, Wien und Madrid. 1991 trat er dann in die Deutsche Bank AG ein, wo er eine fundierte Ausbildung im Wertpapier- und Derivatehandel erhielt – in Frankfurt/Main sowie in Chicago im International Trading Institute unter dem bekannten Warenhändler Toni Saliba. Innerhalb der Deutschen Bank AG durchlief Wagner diverse Etappen im Handelsbereich. So betreute er als DTB Market Maker zunächst diverse Werte, verantwortete anschließend den Options- und Future-Handel in der Deutsche Bank S.A. in Madrid und mehrere Jahre die spekulative Verwaltung von Teilen des Eigenkapitals der Bank über DB Advisor. Wagner baute innerhalb der Deutsche Bank AG das damals erste Internet-Tool für Technische Marktanalysen (dbS-Trade) auf und führte den systembasierten Handel in Future-Märkten. Sein Schwerpunkt liegt seit über 20 Jahren auf dem FDAX und dem Bund-Future-Markt, den er täglich analytisch seziert, um daraus Handelsszenarien zu entwickeln und diese dann auch aktiv umzusetzen. Seit 2003 lebt und arbeitet Wagner in Hamburg. Uwe Wagner ist aktiv im FDAX und Bund-Future tätig.

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