Kommentar
18:36 Uhr, 04.06.2014

FDAX: "Nabelschau" - Die Ausgangslage ist vielversprechend - morgen könnte es klappen

Unser Augenmerk liegt auf der 9.934,50 - die Überwindung dieser Hürde, sollte weiteres Aufwärtspotential eröffnen. Noch immer ist "alles drin"....

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.926,67 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Tagesrückblick

Die Tagesarbeit des FDAX aus technischer Sicht, was der Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal im Stunden-Chart. Wir sahen heute zunächst zwei Anläufe, welche schlussendlich steckenblieben und im Anschluss den Future auf sein Tagestief schickten. Im Laufe des Nachmittages gelang endlich der Sprung. Aktuell notiert der FDAX nahe der 9.934,50er Marke, eine analytisch definierte Widerstandsebene, deren Überwindung zumindest in technischer Hinsicht den Weg für weitere Gewinne öffnen könnte / sollte.

Dennoch, auch heute wieder blieben die Händler weitestgehend unter sich. Es war zwar stellenweise mehr Dynamik im Markt als in den letzten Tagen, aber den richtigen Durchbruch erlebten wir auch heute nicht. Noch immer stehen die Marktteilnehmer im Banne der EZB, die nun morgen endlich die Katze aus dem Sack lassen will.

Sehen wir uns den FDAX aus technischer Sicht an, lässt sich sowohl der Tages-, als auch der Stunden-Chart (Stand 18:20 Uhr) im positiven Sinne interpretieren / bewerten. Auf Tagesbasis liegt uns unverändert ein gültiger, intakter Aufwärtstrend vor, welcher sich derzeit in der Spanne zwischen der 9.900 und 10.000 etwas staucht, dennoch weiterhin alle chart-, wie auch markttechnischen Beurteilungskriterien erfüllt. Innerhalb dieses Trendkanals, liegt uns im Zweitagesmuster ein positives Schiebemuster vor. Damit verbleibt der Future in einer vielversprechenden Ausgangslage, welche weitere Kursgewinne realistisch macht.

FDAX-Nabelschau-Die-Ausgangslage-ist-vielversprechend-morgen-könnte-es-klappen-Kommentar-Uwe-Wagner-GodmodeTrader.de-1

Mindestens ebenso interessant interpretiert sich der Kursverlauf im intraday-Zeitfenster. Hierbei kristallisiert sich die 9.934,50 als mögliche Nackenlinie einer Umkehrformation heraus, deren Überwindung zumindest formal weitere Kursgewinne ebenfalls sehr realistisch werden lässt.

Wir sehen zudem innerhalb der verschiedenen intraday-Zeitfenster eine deutliche Aufhellung der Markttechnik – hier verweisen wir besonders auf den unterlegten Richtungsfilter, aber auch auf die ansteigende Schwungkraft. In der Konsequenz bleiben wir für morgen sehr optimistisch, dass wir es auf der Oberseite noch einmal in Richtung neuer Hochs versuchen könnten….

FDAX-Nabelschau-Die-Ausgangslage-ist-vielversprechend-morgen-könnte-es-klappen-Kommentar-Uwe-Wagner-GodmodeTrader.de-2

In der praktischen Konsequenz konnten wir heute fast wieder unser Tagesziel in der Ertragserwirtschaftung erreichen. Folglich sind wir sehr zufrieden und sehen erwartungsvoll auf den morgigen Tag.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Uwe Wagner
Uwe Wagner
Technischer Analyst und Trader

Uwe Wagner arbeitete bereits während seines Wirtschaftsstudiums als Maklergehilfe an den Börsen in Berlin, Wien und Madrid. 1991 trat er dann in die Deutsche Bank AG ein, wo er eine fundierte Ausbildung im Wertpapier- und Derivatehandel erhielt – in Frankfurt/Main sowie in Chicago im International Trading Institute unter dem bekannten Warenhändler Toni Saliba. Innerhalb der Deutschen Bank AG durchlief Wagner diverse Etappen im Handelsbereich. So betreute er als DTB Market Maker zunächst diverse Werte, verantwortete anschließend den Options- und Future-Handel in der Deutsche Bank S.A. in Madrid und mehrere Jahre die spekulative Verwaltung von Teilen des Eigenkapitals der Bank über DB Advisor. Wagner baute innerhalb der Deutsche Bank AG das damals erste Internet-Tool für Technische Marktanalysen (dbS-Trade) auf und führte den systembasierten Handel in Future-Märkten. Sein Schwerpunkt liegt seit über 20 Jahren auf dem FDAX und dem Bund-Future-Markt, den er täglich analytisch seziert, um daraus Handelsszenarien zu entwickeln und diese dann auch aktiv umzusetzen. Seit 2003 lebt und arbeitet Wagner in Hamburg. Uwe Wagner ist aktiv im FDAX und Bund-Future tätig.

Mehr Experten