Kommentar
18:41 Uhr, 29.10.2014

FDAX: "Nabelschau" - Das große Warten auf die Fed-Entscheidung prägte das heutige Handelsbild ...

... und hielt die Finalkunden aus dem Markt. Der Handel heute war geprägt vom Kurzfristandel, mit allen Konsequenzen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.082,81 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Handelsrückblick für den 29. Oktober 2014

Der heutige Handelstag war geprägt vom Warten auf die Fed-Entscheidung. Auffällig war in diesem Zusammenhang das Fehlen von institutionellen Final-Orders und auch die Index-Arbitrage trat heute meist nur sporadisch in Aktion. Damit blieb der Kursfristhandel weitestgehend unter sich – in der Konsequenz hatten wir überwiegend kurze Bewegungsschübe (beidseitig), jedoch auch instabile Schübe. Häufige Richtungswechsel sind typisch, wenn die eine genannte Teilnehmergruppe das Geschäft dominiert und es sollten erfahrungsgemäß Kursmuster (bis hin zum sich ausbildenden Tagesmuster) an solchen Handelstagen nicht überbewertet werden.

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Im Hoch erreichte der FDAX heute die 9.160 und überschritt damit temporär die errechnete Normalkorrektur, bezogen auf die gesamte Wegstrecke des Abschwungs von 9.896 bis zur 8.350 Mitte Oktober. Interessant und damit übergeordnet positiv bleibt die Tatsache, dass der FDAX die errechnete Minimumkorrektur auf der Unterseite, bezogen auf das bisher kleinste Fraktal der Erholungstendenz (von 8.835 bis zur 9.160), welche sich in der Spanne um 9.052 / 9.036 errechnet, heute bisher nicht erreicht / ausgeschöpft hat. Das heißt konsequenterweise, dass wir übergeordnet noch immer an einer grundsätzlich optimistischen Erwartungshaltung festhalten, auch wenn der Future durchaus einmal wieder fällig für eine „gesunde“ Korrektur / Reaktion wäre.

Das aktuelle Tagesmuster lässt sich aktuell durchaus den Erschöpfungsmustern zurechnen, aber aus oben genanntem Grund wollen wir dieses nicht übergewichten in der Beurteilung. Zudem wird die Fed-Entscheidung wahrscheinlich ohnehin die Karten neu mischen.

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Über den Experten

Uwe Wagner
Uwe Wagner
Technischer Analyst und Trader

Uwe Wagner arbeitete bereits während seines Wirtschaftsstudiums als Maklergehilfe an den Börsen in Berlin, Wien und Madrid. 1991 trat er dann in die Deutsche Bank AG ein, wo er eine fundierte Ausbildung im Wertpapier- und Derivatehandel erhielt – in Frankfurt/Main sowie in Chicago im International Trading Institute unter dem bekannten Warenhändler Toni Saliba. Innerhalb der Deutschen Bank AG durchlief Wagner diverse Etappen im Handelsbereich. So betreute er als DTB Market Maker zunächst diverse Werte, verantwortete anschließend den Options- und Future-Handel in der Deutsche Bank S.A. in Madrid und mehrere Jahre die spekulative Verwaltung von Teilen des Eigenkapitals der Bank über DB Advisor. Wagner baute innerhalb der Deutsche Bank AG das damals erste Internet-Tool für Technische Marktanalysen (dbS-Trade) auf und führte den systembasierten Handel in Future-Märkten. Sein Schwerpunkt liegt seit über 20 Jahren auf dem FDAX und dem Bund-Future-Markt, den er täglich analytisch seziert, um daraus Handelsszenarien zu entwickeln und diese dann auch aktiv umzusetzen. Seit 2003 lebt und arbeitet Wagner in Hamburg. Uwe Wagner ist aktiv im FDAX und Bund-Future tätig.

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