Kommentar
17:28 Uhr, 27.05.2014

FDAX: "Nabelschau" - Alle warten auf den Gong!!

Kommt sie oder kommt sie nicht? Die 10.000 Punkte-Marke im DAX / FDAX? Die Chancen stehen weiterhin gut dafür, auch wenn vielleicht auf den letzten Metern der eine oder andere noch nachhelfen könnte.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.947,50 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Tagesrückblick

Die 10.000 ist jetzt nur noch einen Steinwurf entfernt und es lässt sich durchaus erwarten, dass die Akteure dieses Niveau nun auch sehen wollen. Es fällt auf, dass kaum nennenswertes Angebot in den Markt abgegeben wird, was den Kursanstieg bremsen könnte. Schafft der FDAX es heute nicht, kann man durchaus diskretionär erwarten, dass man es morgen oder übermorgen noch einmal versuchen wird, dieses Niveau noch zu erreichen. Erinnern wir uns, wie es bei allen vorangegangenen runden Zahlen war, als diese das erste Mal angehandelt wurden. Kurz vor Erreichen reichten minimale Volumen, den Kurs zu markieren, weil in den Handelsräumen die Händler wie Kinder in freudiger Erwartung auf den „Gong“ warteten und niemand verkaufte nur um das Ereignis zu erleben. Klingt banal, aber kurz davor ist das so, wenn … keine externen Ereignisse dazwischen kommen.

Aktuell haben wir aber auch von der Seite „grünes Licht“. Ich scheue mich vor solchen prognostischen Aussagen, weil sie unseriös sind, aber hier war es bisher jedenfalls so, dass im letzten Moment alle die Marke sehen wollten (und wenn ein Haus die letzten Kontrakte aufs eigene Buch nahm, nur um die letzten zwei Meter noch zu nehmen).

FDAX-Nabelschau-Alle-warten-auf-den-Gong-Kommentar-Uwe-Wagner-GodmodeTrader.de-1

Charttechnisch ist die Ausgangslage unverändert positiv zu bewerten, einziges Manko: Divergenzen im überhitzten Bereich der intraday-Charts zwischen Kursverlauf und dessen Entfaltungsstärke. Doch sollte dieser Sachverhalt kaum noch auf die letzten Meter bremsen.

Auswertung

In der praktischen Konsequenz konnten wir den heutigen Handelstag mit einem Plus im Ergebnis beenden. Einzig der erste Trade verlief wenig beeindruckend, da lagen zwischen Positionseröffnung und Ausstoppen nur Sekunden.

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Über den Experten

Uwe Wagner
Uwe Wagner
Technischer Analyst und Trader

Uwe Wagner arbeitete bereits während seines Wirtschaftsstudiums als Maklergehilfe an den Börsen in Berlin, Wien und Madrid. 1991 trat er dann in die Deutsche Bank AG ein, wo er eine fundierte Ausbildung im Wertpapier- und Derivatehandel erhielt – in Frankfurt/Main sowie in Chicago im International Trading Institute unter dem bekannten Warenhändler Toni Saliba. Innerhalb der Deutschen Bank AG durchlief Wagner diverse Etappen im Handelsbereich. So betreute er als DTB Market Maker zunächst diverse Werte, verantwortete anschließend den Options- und Future-Handel in der Deutsche Bank S.A. in Madrid und mehrere Jahre die spekulative Verwaltung von Teilen des Eigenkapitals der Bank über DB Advisor. Wagner baute innerhalb der Deutsche Bank AG das damals erste Internet-Tool für Technische Marktanalysen (dbS-Trade) auf und führte den systembasierten Handel in Future-Märkten. Sein Schwerpunkt liegt seit über 20 Jahren auf dem FDAX und dem Bund-Future-Markt, den er täglich analytisch seziert, um daraus Handelsszenarien zu entwickeln und diese dann auch aktiv umzusetzen. Seit 2003 lebt und arbeitet Wagner in Hamburg. Uwe Wagner ist aktiv im FDAX und Bund-Future tätig.

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