FAZ: Bei Opel Deutschland keine betriebsbedingten Kündigungen bis 2015
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Rüsselsheim (BoerseGo.de) - Der Autohersteller Opel wird nach dem bereits beschlossenen Abbau von 8000 Stellen dem Anschein nach bis 2015 auf weitere betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am Mittwoch. Wie jetzt erst bekannt wurde, hätten dies Management und Arbeitnehmervertreter bereits im Juni in einem Mantelvertrag (Master Agreement) festgeschrieben, so die FAZ. Gültig werde die Vereinbarung aber erst, wenn bis September auch eine Gewinnbeteiligung der Beschäftigten festgelegt werde. Die jährlichen Personalkosten bei Opel Deutschland müssen, wie die FAZ schreibt, um 177 Millionen Euro reduziert werden.
Der Vertrag, enthält zudem konkrete Angaben zur künftigen Aufstellung der vier deutschen Werke Rüsselsheim, Kaiserslautern, Bochum und Eisenach. Ein Opel-Sprecher erklärte, die Grundzüge der Einigung seien bereits in der Ende Mai veröffentlichten europaweiten Rahmenvereinbarung festgelegt worden.
Opel steht weiter vor gewaltigen Problemen. Im laufenden Jahr wird voraussichtlich ein Milliardenverlust eingefahren. Der Absatz in Europa ist im ersten Halbjahr weiter um fünf Prozent auf 526.000 Fahrzeuge gesunken – und dies trotz der in vielen Ländern ausgeschütteten Abwrackprämien.
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