Analyse
08:46 Uhr, 26.03.2014

Facebook kauft Oculus - virtuelle Realität auf dem Vormarsch

Die Übernahmeoffensive geht weiter. Nach dem WhatsApp-Kauf für 16 Mrd. USD legt Facebook nun 2 Mrd. USD für den Hersteller von VR-Technologie auf den Tisch.

Erwähnte Instrumente

  • Meta Platforms Inc
    ISIN: US30303M1027Kopiert
    Kursstand: 64,89 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Vuzix Corp.
    ISIN: US92921W3007Kopiert
    Kursstand: 5,26 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Meta Platforms Inc - WKN: A1JWVX - ISIN: US30303M1027 - Kurs: 64,89 $ (NASDAQ)
  • Vuzix Corp. - WKN: A1KCVK - ISIN: US92921W3007 - Kurs: 5,26 $ (NASDAQ)

Virtuelle Realität war einst ein ganz großer Hoffnungsträger für die nächste technologische Revolution. Daraus wurde (erst einmal) nichts. Dann kam die Nachfolgetechnologie Augmented Reality. Hier wird die Realität mit virtueller Realität vermischt. Am bekanntesten ist das Produkt Google Glass, welches dem Nutzer Informationen über eine Brille anzeigt.

Die Ankündigung von Google Glass konnte den Sektor bisher noch nicht aus dem Dornröschenschlaf wecken. Die meisten Anbieter verkaufen noch immer keine großen Stückzahlen und die Aktien bleiben weiter auf niedrigem Niveau. Jetzt kommt allerdings ein neuer, starker Player auf den Markt.

Facebook hat angekündigt, Oculus für 2 Mrd. USD zu kaufen. Damit steigt nicht nur ein großer Player in den Markt ein, sondern gibt der Technologie auch eine sehr hohe Bewertung. Die meisten Unternehmen sind zwischen 50 und 100 Mio. an der Börse wert. Oculus wurde noch gar nicht an der Börse gehandelt. Der Aufpreis dürfte aber enorm sein. Das Unternehmen erhielt seine Startfinanzerung via Crowdfunding über die Plattform Kickstarter.

Das alles kann dem Sektor neuen Schwung geben. Gemessen am Hype-Cycle befindet sich der Sektor in der tiefen Depression nach großer Euphorie vor 2 bis 3 Jahren. So langsam wird es Zeit für den Aufschwung. Schauen wir mal, was mit den Aktien der Mitbewerber heute im Handel passiert. Ich halte bereits Aktien an Vuzix, ebenfalls einem Pionier der Augmented Reality.

Ihr Clemens Schmale

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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