EZB-Zinsentscheid weckt bei Anlegern neue Hoffnungen
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Erwähnte Instrumente
Am Tag der Bekanntgabe des EZB-Zinsentscheids (ab 14.30 Uhr) sind alle Blicke nach Frankfurt gerichtet. Aufgrund der schwierigen konjunkturellen Entwicklung weltweit und zunehmenden Signalen von Wachstumsschwäche in Europa aber auch in Deutschland erhoffen sich die Markteilnehmer von EZB-Chef Mario Draghi heute einige Worte zu neuen Optionen hinsichtlich einer Ausweitung der geldpolitischen EZB-Maßnahmen. Unterstützung kommt vom Bundesfinanzministerium in Berlin: Der aktuelle Monatsbericht verweist auf Risiken durch eine wirtschaftliche Abkühlung in China. Dies könnte die Exporte aus Deutschland belasten, schlussfolgert das Papier. Die Citigroup gibt in diesem Zusammenhang heute zu bedenken: Das Wachstum der Emerging Markets liege inzwischen nur noch bei 2,5 Prozent und sei damit so niedrig wie seit den späten 90ern nicht mehr, so Analyst Willem Buiter.
Aufgrund der schleppenden Konjunkturentwicklung rechnet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) damit, dass die EZB ihr Wertpapierkaufprogramm um mindestens ein Jahr verlängern werde, wie heute bekannt wurde. Ursachen sind nach Aussage von IW-Direktor Michael Hüther die hartnäckig niedrige Inflation und die geringe Investitionsnachfrage im Euroraum.
Die Hoffnung auf eine „taubenhafte“ EZB-Sitzung hat bereits seit Wochenbeginn dem DAX zu Kursgewinnen verholfen. Gestern schloss der Index mit +0,9 Prozent bei 10.238 Punkten auf einem neuen Vier-Wochen-Hoch.
Vorbörslich hat der DAX ins Minus gedreht: Um 8.00 Uhr notiert der Index bei 10.205 Punkten (-0,32 Prozent).
Die Ölpreise legen leicht zu: WTI wird für 45,43 US-Dollar gehandelt (+0,51 Prozent). Brent notiert mit 48,13 US-Dollar 0,43 Prozent im Plus. Gold hat gestern rund 10 US-Dollar abgegeben und kostet 1.166 US-Dollar (-0,09 Prozent).
Am Devisenmarkt notiert der Euro nahezu unverändert bei 1,1333 US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung hat damit etwas von ihrem vor einigen Tagen erreichten Wert von 1,15 US-Dollar verloren - die zunehmenden Lockerungserwartungen hinsichtlich der künftigen Geldpolitik der EZB machen sich bemerkbar.
Konjunktur
Deutschlands Steuereinnahmen steigen auch im September
Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Kommunen sind im September um 3,5% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. In den ersten drei Quartalen stieg das Steueraufkommen um 5,7% auf fast €453,4 Mrd.
Einzelaktien
Amadeus FiRe steigert Umsatz und Gewinn
Amadeus FiRe hat in den ersten neun Monaten einen Umsatz von €126,9 Mio (+6,4%), ein EBITA von €21,2 Mio (VJ: €19,7 Mio) und eine EBITA-Marge von 16,7% (VJ: 16,5%) erzielt.
comdirect bank hebt Prognose für 2015 an
comdirect bank erhöht Ergebnisprognose für 2015 und erwartet jetzt einen Gewinn vor Steuern von mehr als €85 Mio (bisher mehr als €80 Mio).
Daimler leicht über den Analystenschätzungen
Daimler übertrifft im dritten Quartal mit einem EBIT aus dem laufenden Geschäft von €3,66 Mrd (VJ: €2,78 Mrd) die Analystenschätzungen von €3,6 Mrd. Umsatz mit €37,3 Mrd (VJ: €33,1 Mrd) knapp unter den Erwartungen von €37,5 Mrd.
Krones unter den Analystenschätzungen
Krones verfehlt im dritten Quartal mit einem Nettogewinn nach Anteilen Dritter von €35,6 Mio (VJ: €33 Mio) die Analystenschätzungen von €37 Mio. Das Ergebnis vor Steuern liegt mit €52 Mio (VJ: €47 Mio) im Rahmen der Erwartungen. Umsatz mit €767 Mio (VJ: €729 Mio) über den Erwartungen von €760 Mio.
ADVA verdoppelt den Gewinn
ADVA hat im dritten Quartal einen Umsatz von €122,3 Mio (+40,4%) und ein Proforma Betriebsergebnis von €9,6 Mio (+174%) erwirtschaftet. Der Gewinn nach Steuern hat sich auf €8,6 Mio (VJ: €4,4 Mio) fast verdoppelt. Die Zahlen liegen innerhalb der Prognosebandbreite.
Moody's sieht VW-Abgasskandalauswirkungen bis 2017
Die Auswirkungen aus dem Abgasskandal auf die Gewinne, den Ruf und den Cashflow könnten die Bonitätseinstufung von Volkswagen bis in das Jahr 2017 hinein belasten. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt die Ratingagentur Moody's. Für die Kreditanalysten gebe es drei Szenarien. Das Negativszenario sei dabei eher unwahrschenlich. Es dürfte Quartale oder sogar Jahre dauern, bis alle Auswirkungen aus dem Skandal sichtbar seien, so Moody's.
Deutsche Wohnen sagt Übernahme von LEG Immobilien ab
Die Deutsche Wohnen AG hat die geplante Übernahme des Rivalen LEG Immobilien abgesagt. Der geplante Zusammenschluss mit der LEG werde nicht weiter verfolgt, teilte das Immobilienunternehmen am Mittwochabend mit. Daher finde auch die für den 28. Oktober geplante außerordentliche Hauptversammlung nicht statt.
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Draghi und seine Truppe gehört zu den größten Börsenspekulaten dieser Jahre !!
Ja ja, Herr Draghi muss schon das Großkapital schützen.
Ist schon witzig wie sich die Märkte entwickeln. Mittlerweile reicht die Hoffnung auf die Beibehaltung des Status Quo (FED, EZB) um den DAX innerhalb von drei Wochen um 1000 Punkte nach oben zu treiben.
Und noch erstaunlicher finde ich, wie hoch das Gefahrenpotential eines (minimalen) Liquiditätsentzug aus den Märkten von Medien und hochrangigen Wirtschaftsvertetern (allen voran dem IWF) eingeschätzt wird. Irgendwann muss es passieren.
Es scheint aber wohl noch nicht der richtige Zeitpunkt für die dann kommende harte Landung zu sein. Da sind wohl einige mit dem "Umschichten" noch nicht fertig. Oder haben noch keine Lösung wie die Verluste nach der Landung "umverteilt" werden können.
Ich kann nur hoffen dass die "blöden" EZB-Banker die Altervorsorge der Deutschen nicht noch weiter kaputt machen. Die Lebensversicherer werden bald gar keine Vermögens-zuwäche für die "LebPolicen" mehr erreichen. Aber das ist ja Draghi und den Super-deutschen Politikern wie Mutti Merkel egal !!!!
Hauptsache es kommen genügen Asylanten ins Land, die wir auch noch teuer und auf Jahrzehnte bezahlen müssen. Und einen Gewinn für uns....da kann ich ja nur lachen ... vielleicht einen Gewinn für die Politiker !!