EZB setzt geldpolitischen Kurs
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Montreal (GodmodeTrader.de) - Die EZB hat den Kurs für ihre Politik gesetzt und der Markt blickt nun in die Vereinigten Staaten. Dort deuten starke Wirtschaftsdaten darauf hin, dass die US-Notenbank möglicherweise die Zinsen schneller anheben könnte, als der Markt das bislang erwartet. Die Euro-Schwäche muss also noch warten, wie Michiel de Bruin, Head of Global Rates and Money Markets bei BMO Global Asset Management, in einem aktuellen Kommentar zur gestrigen EZB-Entscheidung schreibt.
Insgesamt lasse sich sagen, dass die EZB eine weitere Zentralbank sei, die ihre Ausrichtung hin zur Reduzierung der geldpolitischen Stimuli geändert habe. Obwohl die EZB aktuell eine starke Kraft im Markt bleibe, würden ihre Spuren in den kommenden Jahren verblassen – wenn auch langsam. Aktuell jedenfalls würden die Anleihenmärkte der schwächeren Euro-Länder, wie Italien und Spanien, weiterhin durch Ankäufe unterstützt werden, heißt es weiter.
„Alles in allem wird der Effekt auf die europäischen Bond-Märkte allerdings negativ sein und in dieser Umgebung halten wir steigende Anleiherenditen für möglich. Das würde auch der starken Wirtschaftslage im Euro-Raum entsprechen und der aktuell guten globalen Wirtschaftsentwicklung insgesamt. Allerdings könnte der Euro gegenüber dem US-Dollar schwächer werden”, so de Bruin.
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