EZB: Geldmenge M3 wächst stärker als prognostiziert
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Laut Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) ist die Geldmenge M3 in der Eurozone im Januar kräftig angestiegen. Das Aggregat M3 gilt als Indikator für geldpolitische Operationen und wird monatlich von der EZB erhoben. Den Angaben der EZB zufolge wuchs die Geldmenge M3 im Berichtsmonat um 2,5 Prozent im Vergleich zu Januar 2011. Experten hatten im Vorfeld mit einem Zuwachs um 1,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat Dezember war der Wert im Jahresvergleich um revidierte 1,5 Prozent (zuvor: 1,6%) gestiegen.
Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatszeitraum (November 2011 bis Januar 2012) stieg das Geldmengenaggregat um 2,0 Prozent. Ökonomen hatten einen Zuwachs von 1,8 Prozent veranschlagt. Zur Geldmenge M3 zählen der Bargeldumlauf ohne Kassenbestände der Kreditinstitute, Sichteinlagen, Geldmarktpapiere und Anleihen mit zweijähriger Laufzeit.
Wie die EZB weiter mitteilte, erhöhte sich die Kreditvergabe an den privaten Sektor im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,1 Prozent, nach einem Plus von 1,0 Prozent im Dezember. Ökonomen hatten für den Januar einen Anstieg von 1,3 Prozent erwartet.
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