EZB flutet die Märkte - Rallybeschleunigung?!
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Erwähnte Instrumente
- Nasdaq CompositeKursstand: 4.757,88 Punkte (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Dow JonesKursstand: 17.672,60 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq Composite - WKN: 969427 - ISIN: XC0009694271 - Kurs: 4.757,88 Punkte (NASDAQ)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 17.672,60 Punkte (NYSE)
Hallo liebe Leserinnen und Leser,
der DAX schießt in dieser Woche auf neue Allzeithochs hinaus und zeigt sich damit stärker als die US-Indizes. Diese Tendenz der relativen Stärke ist schon seit dem 13.11.2014 zu beobachten, dort endete die fast neunmonatige Stärkephase des Dow Jones Index gegenüber dem DAX. Diese deutliche Aufholjagd seit den Herbsttiefs ist im Vergleichschart gut zu erkennen, wo besonders die sehr positive Entwicklung des DAX seit Jahresbeginn heraussticht. In 2015 haben die europäischen Indizes (bis auf den Schweizer SMI) die Nase vorne gegenüber den Leitindizes aus den USA.
Diese positive Entwicklung könnte sich besonders angesichts der Entscheidungen der EZB über das gesamte Jahr und darüber hinaus fortsetzen. Wir könnten jetzt also eine ausgedehnte Phase relativer Stärke der europäischen gegenüber den US-Indizes eintreten. Viele Aktienindizes in Europa zeigen sehr bullische Kursformationen auf den höheren Zeitebenen und könnten neue, größere Rallyschübe zulassen. Doch auch für die US-Märkte bleiben die Aussichten positiv.
In Anlehnung an den Artikel Wissen wir, wie "Hausse" geht? aus dem Mai 2013 schauen wir nochmals auf die Monatscharts der großen US-Indizes, allen voran dem Dow Jones Index. Hier bleiben die Aussichten der letzten Einschätzung im November erhalten:
"Es sieht eine Fortsetzung der seit 2009 laufenden, beschleunigte Rallybewegung mit Zwischenzielen im Bereich von 19.500 - 20.000 und später etwa 22.000 Punkte vor. Dann muss auf mittelfristige Sicht neu sortiert werden: Ab Mitte 2016 könnte eine längere Korrekturphase mit Rücksetzern in den Bereich um 18.000 Punkte starten. Oder aber der Index macht es wie 1995-1999: Er zieht einfach steil und direkt nach oben hin durch, Korrekturen dauern nur 2-3 Monate. Dann liegt das Ziel auf Sicht von 3-4 Jahren bei 27.000 - 28.000 Punkten.
Kritischer wird es jetzt erst unter 16.300 und 15.800 Punkten, dann könnte eine größere Abwärtskorrektur in Richtung 13.600 - 14.200 Punkte starten. Darunter liegen weitere Korrekturziele im Bereich um 12.000 Punkte. Das wären wie gesagt aber nur die zum jetzigen Zeitpunkt unwahrscheinlicheren Varianten."
Die Januarkerze ist noch nicht ganz fertig. Sollte die kommende Woche neutral oder positiv Enden, wäre auch die Monatskerze als Doji bzw. Spinning Top oberhalb der alten Pullbacklinie eine gute Startrampe für den erwähnten Rallyschub. Anbei der aktuelle Chart:
Auch der marktbreite Nasdaq Composite Index zeigt sich in starker charttechnischer Verfassung steht knapp unterhalb seines Allzeithochs aus 2000 bei 5.133 Punkten. Dieses könnte noch erreicht und leicht überschritten werden. Analog zum Szenario im Dow Jones wäre dann eine Korrektur im Frühsommer möglich, letztlich sollte aber ein Ausbruch nach oben - möglicherweise auch direkt - erfolgen. Kommt es hier zum Befreiungsschlag, wäre der Weg frei nach oben in Richtung 7.000 - 7.300 Punkte auf langfristige Sicht. Alternativ kommt es ausgehend vom Bereich des Allzeithochs zu einer ausgedehnten Abwärtskorrektur in Richtung 3.600 - 3.800 Punkte. Diese würde das langfristige Rallyszenario zunächst nur verzögern.
An dieser Stelle nochmal zurück zur relativen Stärke: Können die US-Indizes die bullischen Erwartung dieses charttechnischen Szenarios erfüllen, könnten die europäischen Indizes ein regelrechtes Kursfeuerwerk abfackeln. Wie eine solche übertriebene Rallyphase aussehen könnte zeigt uns ein Blick auf die Aktienindizes in den 90er Jahren.
Ein schönes Wochenende und viel Erfolg,
André Rain - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de
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@ bembes
Der kleine Bürger hat schon bezahlt, nämlich bei der letzten Wahl, sozusagen per Vorkasse. Denn das, was uns nun eingebrockt wurde, wurde treu von den frisch Gewählten umgesetzt. Sie haben nie einen Hehl daraus gemacht, was kommen wird. Warum also klagen?
Und, wenn der kleine Bürger begreifen würde, was um ihn herum vorgeht, so würde er jetzt die Chance nutzen und Aktien kaufen. Dann hätte er das, was die bösen Großkapitalisten auch haben: Einen Gewinn. Anleitungen dazu gibt es auf dieser Website in Hülle und Fülle und in hoher Qualität. In den Ländern, denen es wirtschaftlich (noch) gut geht, ist es selbstverständlich, dass man Aktien hat, in der EU ist das aber anders.
Der kleine Bürger müsste also erstmal erwachsen werden und das werden wir leider nicht erleben. Das kommt erst, wenn die Welt in Trümmern liegt, also dann, wenn es zu spät ist.
Die Maßnahmen von "Draghi" sind nichts anderes als Börsenspulationen und helfen nur
dem Großkapital !!!!
Wann zahlt es der kleine Bürger ?