EZB: Draghi interveniert verbal gegen den Euro
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London (BoerseGo.de) – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,50 Prozent gesenkt. Zudem wurde der Spitzenrefinanzierungssatz um 0,50 Prozentpunkte auf 1,00 Prozent zurückgenommen. Die volle Zuteilung bei den Tendergeschäften wird bis Mitte Juli 2014 aufrechterhalten. Obwohl der Einlagensatz unverändert bei null Prozent liegt, ist die EZB nach Aussage von EZB-Präsident Mario Draghi nun offen gegenüber negativen Einlagenzinsen und auch in der Lage damit umzugehen, wie Scott Thiel, stellvertretender Chief Investment Officer im Bereich Fundamental Fixed Income und Leiter des Global Fundamental Fixed Income Teams bei BlackRock in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
„Unserer Meinung nach diente das Statement von Draghi als verbale Intervention, um den Euro zu schwächen, der gegenüber dem US-Dollar während der Pressekonferenz um 1,2 Prozent nachgegeben hat. Wir sind weiterhin EUR-short gegenüber dem US-Dollar“, so Thiel.
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