Experten erwarten weitere turbulente Handelswoche
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Erwähnte Instrumente
DAX - Volatilität hält an
Analysten rechnen auch in dieser Handelswoche mit Kursturbulenzen und raten von größeren Risiken ab. In der vergangenen Woche Vorwoche war der deutsche Leitindex zunächst um weitere 5 Prozent auf den tiefsten Stand seit September 2013 eingebrochen, bevor er sich jedoch letztlich ins Plus rettete.
Für den heutigen Wochenauftakt rechnen Banker und Broker zunächst mit einer weiteren Erholung. L&S taxiert den Dax vorbörslich stabil bei 8.849 Punkten.
Das Wechselpaar EUR/USD zeigt sich zum Start in die neue Woche kaum verändert bei 1,2748 US-Dollar. Die europäischen Konjunkturdaten dürften heute keine nennenswerte Rolle spielen. Auch aus den USA stehen am Nachmittag keine Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, an denen sich die Anleger orientieren könnten.
Der Ölpreis legt zum Start in die neue Woche leicht zu. Das Fass Brent-Öl kostet zur Stunde 86,21 US-Dollar (+0,15 %). Am Ölmarkt verdichten sich die Hinweise, dass sich die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) möglicherweise doch gegen einen weiteren Preisverfall stemmen könnte.
Gabriel spricht sich gegen neues Konjunkturprogramm aus
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat sich gegen ein neues Konjunkturprogramm ausgesprochen. Deutschland befinde sich nicht im Abschwung, sagte er der „Bild“-Zeitung. In diesem Jahr wachse die Wirtschaft um 1,2, im nächsten um 1,3 Prozent. Das sei zwar weniger, als die Wirtschaftsinstitute zu Beginn des Jahres gedacht haben: „Aber es geht bergauf, nicht bergab“, so der Minister.
Paukenschlag: Adidas trennt sich offenbar von Reebok
Einem Medienbericht zufolge will eine Investorengruppe die Adidas-Tochter Reebook übernehmen. Die Offerte stehe unmittelbar bevor, berichtet das „Wall Street Journal“. Für die Fitnesstochter seien die Investoren bereit, rund 1,7 Milliarden Euro zu zahlen, schreibt die Zeitung. Adidas wollte den Bericht nicht kommentieren. Adidas kaufte Reebok im Jahr 2006 für etwa 3 Milliarden Dollar. Die Neuausrichtung der Marke kostete den Konzern viel Geld und Zeit.
SAP kappt Gewinnprognose
Der Softwarekonzern SAP hat im dritten Quartal im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum 5 % mehr umgesetzt (4,26 Mrd. Euro). Unter dem Strich verdiente der Konzern mit 881 Millionen Euro - 16 % mehr als vor einem Jahr. Weil Kunden zunehmend die Software aus der Cloud bezögen und damit zu Beginn niedrigere Abo-Zahlungen leisteten, senkte der Vorstand das Ziel für 2014 für das um Währungs- und Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis um 200 Millionen Euro auf die Spanne von 5,6 bis 5,8 Milliarden Euro.
Metro legt glänzendes viertes Quartal hin
Durch ein erfolgreiches viertes Quartal erreichte Metro im Gesamtjahr einen Umsatz von 63 Milliarden Euro. Dies waren vier Prozent weniger als im Vorjahr. Bereinigt um Verkäufe und Wechselkurse ist der Umsatz um 1,3 Prozent gestiegen. Flächenbereinigt bewegten sich die Erlöse leicht über Vorjahresniveau. Der Konzern bestätigte seine Prognose für das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) und erwartet weiterhin einen leichten Zuwachs auf 1,75 Milliarden Euro.
Kreise: IBM trennt sich von seiner defizitären Chipsparte.
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg hat sich IBM mit dem Chiphersteller Globalfoundries auf eine Übernahme seiner defizititären Chipsparte geeinigt. Unter dem Strich soll der US-Computerkonzern bei dem Deal aber 1,5 Milliarden Dollar draufzahlen.
Neue Streiks bei der Lufthansa
Die Piloten der Lufthansa wollen am Dienstag auch die Langstreckenflüge bestreiken. Der Ausstand soll von 06.00 Uhr bis 23.59 Uhr dauern. Von Montag 13 Uhr bis Dienstag 23.59 Uhr werden bereits die Kurz- und Mittelstreckenflüge bestreikt.
MorphSys erreicht Meilenstein
MorphSys hat einen klinischen Meilenstein in der Zusammenarbeit mit Novartis erklommen. Der Beginn einer klinischen Phase 1-Studie mit einem HuCAL-Antikörper im Bereich diabetische Augenerkrankungen löst auch eine Meilensteinzahlung aus.
Philips bleibt unter den Erwartungen
Philips verfehlt im dritten Quartal mit einem operativen Gewinn (EBITA vor Sondereffekten) von 536 Millionen Euro (VJ: 636 Mio. Euro) die Markterwartungen. Der Umsatz verringert sich leicht von 5,96 auf 5,55 Milliarden Euro.
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