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11:35 Uhr, 29.11.2011

EWU: Stimmung trübt sich weiter ein

Brüssel (BoerseGo.de) – Die Europäische Kommission hat am Dienstag den aktuellen Economic Sentiment Indikator (ESI) für den Monat November veröffentlicht. Den Angaben zufolge sank der Index von 94,8 Punkten im Vormonat auf 93,7 Punkte. Experten hatten mit einem geringeren Einbruch auf 94,0 Punkte gerechnet.

Für Frankreich verzeichnete die EU-Kommission eine Eintrübung von 3,7 Punkten, in den Niederlanden einen Rückgang von 1,8 Punkten. In den Krisenstaaten Italien und Spanien wurde hingegen eine Aufhellung registriert. Für Deutschland blieb der Indikator nahezu unverändert.

Bei den Subindizes zeigt sich folgendes Bild: Das Industrievertrauen reduzierte sich im November um 7,3 Zähler nach revidiert minus 6,5 im Vormonat. Das Verbrauchervertrauen brach gar um 20,4 Punkte ein. Das Dienstleistungsvertrauen ging um 1,7 Einheiten zurück.

Die einzelnen Indizes werden unterschiedlich gewichtet. Im Gesamtindex ist das Industrievertrauen zu 40 Prozent enthalten, das Dienstleistungsvertrauen geht mit 30 Prozent ein. Das Verbrauchervertrauen wird mit 20 Prozent einberechnet.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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