EWU-Inflation spricht gegen EZB-Zinsschritt - EUR/USD legt kräftig zu
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DAX
Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich zum Wochenschluss ohne eindeutige Richtung. Zur Stunde notiert der DAX mit 0,09 Prozent im Minus bei 9.579 Punkten. Die Blicke richten sich nun auf die US-Konjunkturdaten am Nachmittag. Zu erwähnen sind insbesondere die BIP-Daten (14.30 Uhr) und die Schwebenden Hausverkäufe (16.00 Uhr).
Charttechnik
Der DAX hängt heute mit einer leicht bärischen Tendenz direkt im Entscheidungsbereich um 9.600 Punkte. Die Gefahr besteht, dass wir uns im weiteren Verlauf auf in Richtung gestrigem Tief und der um 9.500 Punkte liegenden Unterstützung machen, während ein Kursanstieg über 9.630 Punkte die Lage ein wenig entspannen würde. Im günstigsten Fall wäre eine Rally bis auf 9.700 Punkte und später darüber möglich.
Aktien im Blick
Die heute vorlegten Zahlen von Bayer fielen etwas schwächer aus als erwartet. Der Pharmakonzern ist jedoch optimistischer für die neuen Pharmaprodukte. Mit den fünf neuen Medikamenten wird nun ein Spitzenumsatz von mindestens 7,5 Mrd Euro (bisher 5,5 Mrd Euro) erwartet. Mit den Aktien geht es um 0,21 Prozent nach oben.
Nach einem Handelsblatt-Bericht hat RWE im vergangenen Jahr einen Verlust in Höhe von knapp 3 Mrd Euro verbucht. Die Aktie zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt und legt um 0,14 Prozent zu.
In der zweiten Reihe verteuert sich Nordex um 5,39 Prozent. Der Windturbinenhersteller ist 2013 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt.
Konjunktur
Der Preisauftrieb im Währungsraum hat sich im Februar nicht weiter abgeschwächt. Die Teuerungsrate verharrte auf dem Vormonatsniveau von 0,8 Prozent. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit gesunken, dass die EZB in der kommenden Woche weitere geldpolitische Maßnahmen ergreifen wird. Am Markt war damit gerechnet worden, dass die Inflationsrate auf zumindest 0,7 Prozent gesunken ist.
Der deutsche Einzelhandel ist stark in das neue Jahr gestartet. Die Umsätze legten im Januar um 2,5 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Das ist der stärkste Zuwachs seit fast sieben Jahren.
Währungen
Der Euro hat am Freitagmorgen nach den überraschend stark gestiegenen Verbraucherpreisen in der Eurozone gegenüber den anderen Hauptwährungen mit Aufschlägen reagiert. EUR/USD erreichte bei 1,3812 US-Dollar in der Spitze den höchsten Stand zum Greenback in diesem Jahr. EUR/JPY notiert bei 140,67, ein Anstieg um 0,44 Prozent, EUR/GBP steigt in ähnlicher Größenordnung auf 0,8253.
Die Schwedenkrone wertet im Zuge starker BIP-Zahlen kräftig zum Euro auf, EUR/SEK verliert 0,83 % und notiert bei 8,8566. Das BIP in Schweden kletterte im vierten Quartal um 1,7 Prozent, Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet.
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