Analyse
09:58 Uhr, 20.06.2023

EVONIK - Kurseinbruch im Schlepptau der Lanxess-Gewinnwarnung

Die Aktie des Spezialitätenchemiekonzerns bricht heute nach der Gewinnwarnung des Konkurrenten Lanxess ebenfalls deutlich ein. Intraday läuft nun eine Erholung, das Minus wird auf 2,9 % verringert.

Erwähnte Instrumente

  • Evonik Industries AG - WKN: EVNK01 - ISIN: DE000EVNK013 - Kurs: 16,910 € (XETRA)

Aus charttechnischer Sicht kommt der heutige Einbruch nicht überraschend, bereits die Schwäche der letzten Tage und der gestrige Einbruch unter das Jahrestief hatten die Verkäufer auf den Plan gerufen. Jetzt sorgt die Gewinnwarnung von Lanxess für weiteren Abgabedruck. Die Aktie kippt im Tagestief bis fast an das 2022er Tief bei 16,515 EUR zurück.

Es droht ein neuer Abwärtstrend

Kurzfristig könnte noch eine Erholung anstehen, mit der das heutige Gap geschlossen und das frische Verkaufssignal mit dem Rücklauf an das Ausbruchslevel bei 17,42 - 17,56 EUR bestätigt wird. Anschließend könnte es wieder abwärts gehen.

Rutscht die Aktie früher oder später auch nachhaltig unter 16,50 EUR ab, drohen weiter fallende Notierungen bis zum Allzeittief aus 2020 bei 15,13 EUR.

Gelingt hingegen die nachhaltige Rückkehr über 17,80 EUR, hellt sich das sehr kurzfristige Chartbild wieder auf. Dann könnte eine größere Kurserholung bis 18,70 - 18,90 EUR anstehen. Oberhalb von 18,90 EUR entstehen weitere Kaufsignale.

Fazit: Die Aktie glänzt durch Schwäche und wäre anfällig für weiter fallende Kurse. Erholungen an das alte Jahrestief, die jetzt durchaus möglich sind, könnten für Ausstiege oder Short-Spekulationen genutzt werden. Die Käufer müssten jetzt einen Kraftakt vollbringen, um das aktuelle Verkaufssignal wieder aufzuheben.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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