Analyse
09:44 Uhr, 01.10.2013

EUR/USD klettert auf höchsten Stand seit Anfang Februar

EUR/USD ist am frühen Dienstag im Zuge der Verluste des US-Dollar auf breiter Basis der Sprung über das Hoch vom 19. September 2013 bei 1,3569 und damit der Ausbruch aus der jüngsten Seitwärtsspanne gelungen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3560 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3560 $ (FOREX)

EUR/USD ist am frühen Dienstag im Zuge der Verluste des US-Dollar auf breiter Basis der Sprung über das Hoch vom 19. September 2013 bei 1,3569 und damit der Ausbruch aus der jüngsten Seitwärtsspanne gelungen. Diese war nach der überraschenden Ankündigung der Federal Reserve Bank, ihre Anleihenkäufe unverändert zu belassen, etabliert worden. In der Spitze notierte EUR/USD bislang bei 1,3588 – ein Siebeneinhalbmonatshoch.

Grund für die US-Dollar-Verluste ist, dass sich Demokraten und Republikaner im US-Kongress nicht über das Budget für das heute beginnende Haushaltsjahr 2014 einigen konnten. Damit tritt in den USA nun ein partieller Ausgabenstopp in Kraft. Im Zuge dessen bleiben Behörden geschlossen und hunderttausende Staatsangestellte werden ab heute in einen unbezahlten Zwangsurlaub geschickt.

Die Industrie in der Eurozone ist im September erneut gewachsen, obwohl sich das Tempo im September verlangsamt hat. So ist der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im September laut endgültiger Schätzung auf 51,1 Punkte gesunken (Vormonat: 51,4 Zähler). Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September im Monatsvergleich um 97.000 auf rund 2,85 Millionen zurückgegangen. Auf Jahressicht ergibt sich jedoch ein Anstieg um 61.000. Die Arbeitslosenquote sank von 6,8 auf 6,6 Prozent.

Gegen 10:35 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,3563. Oberhalb von 1,3596 (Hochs von 5./6. Februar 2013) trifft EUR/USD nun am Hoch vom 1. Februar 2013 bei 1,3711 auf den nächsten markanten Widerstand. Unterhalb des Tiefs vom 25. September 2013 bei 1,3461 liegt die nächste wichtige Unterstützung am Tief vom 17. September 2013 bei 1,3324.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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