Analyse
19:20 Uhr, 19.10.2015

EUR/USD: Euro bleibt wegen QE-Spekulationen unter Druck

Mit ihren jüngsten Äußerungen haben EZB-Ratsmitglieder wie Ewald Nowotny zuletzt die Erwartungshaltung an zusätzliche geldpolitische Maßnahmen bzw. eine Ausweitung des QE-Programms befeuert.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1326 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wegen der virulenten Spekulationen um weitere geldpolitische Maßnahmen in der Eurozone ist der Eurokurs unter Druck geblieben und hat am Montag ein 10-Tagestief bei 1,1309 erreicht. Mit ihren jüngsten Äußerungen haben EZB-Ratsmitglieder wie Ewald Nowotny zuletzt die Erwartungshaltung an zusätzliche geldpolitische Maßnahmen bzw. eine Ausweitung des laufenden QE-Programms angeheizt. In diesem Zusammenhang wird die EZB-Sitzung am kommenden Donnerstag mit Spannung erwartet. Hier erhofft man sich deutliche Hinweise auf die weitere Geldpolitik der EZB, insbesondere über die weitere Entwicklung des QE-Programms. Laut einer aktuellen Bloomberg-Erhebung gaben über 80 % der befragten Ökonomen an, dass sie noch in diesem Jahr mit weiteren Lockerungen der EZB rechnen. In der letzten Umfrage hatten dies 70 % angegeben.

Oberhalb des Hochs vom 18. September 2015 bei 1,1460 trifft EUR/USD am Hoch vom 24. August 2015 bei 1,1713 auf den nächsten markanten Widerstand. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich am Tief vom 3. September 2015 bei 1,1085.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten