EUR/RSD: NBS dürfte Leitzinsen länger bei 8,5 Prozent belassen
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Die Serbische Nationalbank (NBS) hat die Leitzinsen zum dritten Mal in Folge unverändert bei 8,5 Prozent belassen. Es wurde darauf hingewiesen, dass die geopolitische Entwicklung den Optimismus hinsichtlich einer Wirtschaftserholung im Euroraum – dem wichtigsten Exportmarkt Serbiens – dämpft und sich diese Situation auf die lokale Wirtschaft auswirken würde. Außerdem wird die geldpolitische Neuausrichtung der US Fed ab dem ersten Quartal 2015 weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte nach sich ziehen, wie Finanzanalystin Ljiljana Grubic vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
„Wir glauben, dass hinter der Entscheidung die erhöhten fiskalischen Risiken, gefolgt vom volatilen EUR/RSD-Kurs und einem erwarteten Inflationsanstieg im zweiten Halbjahr 2014 stehen. Strukturreformen und die Implementierung fiskalischer Konsolidierungsmaßnahmen könnten die Risiken reduzieren, die zurzeit die vorsichtige Geldpolitik belasten. Die NBS dürfte die Leitzinsen über längere Zeit auf dem Niveau von 8,5 Prozent belassen. Die nächste Zinssitzung findet am 16. Oktober 2014 statt. Angesichts schrumpfender Exporte und der schwachen Budgeteinnahmen gehen wir davon aus, dass erneut eine kontrollierte Abwertung auf der Tagesordnung stehen könnte, welche die EUR/RSD-Prognose bei 121 für Ende 2014 unterstützt“, so Grubic.
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