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12:08 Uhr, 16.01.2014

Eurozone: EZB wird alles zur Unterstützung des Wachstums tun

Unter der Führung Mario Draghis wird die Europäische Zentralbank (EZB) alles tun, um die Eurozone zu stabilisieren und die Wirtschaft weiter anzukurbeln, meint Franz Wenzel, Chefstratege bei AXA Investment Managers

Frankfurt (BoerseGo.de) – „Die Konjunktur in der Eurozone dürfte 2014 deutlich an Fahrt gewinnen, wir rechnen nach dem Rückgang um 0,4 Prozent in diesem Jahr mit einem Wachstum von einem Prozent im Jahr 2014. Damit ist die Entwicklung nicht zu Ende, 2015 könnte das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone sogar um 1,4 Prozent zulegen”, schreibt Franz Wenzel, Chefstratege bei AXA Investment Managers in einem Marktausblick für 2014.

Es gebe allerdings große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Der Graben zwischen Deutschland und Frankreich in Sachen Konjunktur dürfte größer werden, und unter den Peripherieländern werde Spanien aller Voraussicht nach Italien abhängen. Von der Inflationsseite drohe wenig Gefahr, der harmonisierte Verbraucherpreisindex der Eurozone dürfte um etwa 1,1 Prozent wachsen, heißt es weiter.

„Trotz der verbesserten Konjunkturaussichten sind die systemischen Risiken in der Eurozone noch nicht gebannt. Sorgen bereitet vor allem Italien wegen seiner weiterhin instabilen Politik, dem langsamen Wachstum, schwachen Banken und der angespannten öffentlichen Haushaltslage. Unter der Führung Mario Draghis wird die Europäische Zentralbank (EZB) jedoch alles tun, um die Eurozone zu stabilisieren und die Wirtschaft weiter anzukurbeln. Mit überraschenden Maßnahmen seitens der EZB müssen die Märkte deshalb immer rechnen”, so Wenzel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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