Fundamentale Nachricht
10:44 Uhr, 28.07.2015

Eurozone: Die Fundamentaldaten überwiegen die Schwankungen

Gerit Heinz, Chef-Anlagestratege Wealth Management bei der UBS Deutschland AG erwartet in der zweiten Jahreshälfte zwar weiterhin Schwankungen an den Börsen, aber „aber das Umfeld für Aktien bleibt trotz der Unsicherheit um die anstehende Zinswende in den USA und die aktuelle Situation in Griechenland günstig

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  • EURO STOXX 50
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    Kursstand: 3.533,50 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Zürich (Godmode-Trader.de) - Im ersten Halbjahr erreichten die Aktienmärkte neue Höchststände, von denen sie sich zwischenzeitlich wieder entfernt haben. Deutsche Bundesanleihen zeigten sich mit dem abrupten Renditeanstieg im zweiten Quartal von ihrer risikoreichen Seite. Für Unsicherheit sorgte noch immer die Frage, wie es mit Griechenland weitergeht.

Gerit Heinz, Chef-Anlagestratege Wealth Management bei der UBS Deutschland AG erwartet in der zweiten Jahreshälfte zwar weiterhin Schwankungen, aber „aber das Umfeld für Aktien bleibt trotz der Unsicherheit um die anstehende Zinswende in den USA und die aktuelle Situation in Griechenland günstig. „Die Wirtschaft erholt sich, die Gewinne steigen und die Geldpolitik bleibt insbesondere in der Eurozone expansiv, was Aktien stützt und die Finanzierungskosten in der Region niedrig hält“, konstatiert Heinz.

Seiner Meinung nach bleibt die Eurozone besonders interessant. „Die Aktien der Eurozone weisen in der Tat relativ günstige Bewertungen und eine höhere Gewinndynamik als beispielsweise US-Aktien auf. Innerhalb der Eurozone notieren deutsche Aktien mit einem auch im historischen Vergleich hohen Bewertungsabschlag trotz relativ guter Entwicklung der Unternehmensgewinne. Sie sollten daher unseres Erachtens Potenzial für eine überdurchschnittliche Wertentwicklung bieten“, ist der UBS-Anlagestratege überzeugt. Besonders von den positiven Wachstumstrends in der Eurozone dürfte ein breit diversifiziertes Investment in Mid und zum Teil auch Small Caps profitieren, so Heinz. „Diese Unternehmen sind in der Regel konjunkturabhängiger und stärker auf die Region ausgerichtet. Daher dürfte das Umsatz- und Gewinnwachstum höher ausfallen, wenn sich die Wirtschaft der Eurozone weiter erholt“.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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