Eurozone: Auftragseingänge nicht so dynamisch wie erhofft
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Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Auftragseingänge der Industrieunternehmen in der Eurozone haben sich im Februar nicht wie erwartet entwickelt. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte, gingen im verarbeitenden Gewerbe zwar 0,9 Prozent mehr Aufträge ein als im Vormonat Januar. Ökonomen hatten im Vorfeld jedoch mit einem höheren Anstieg von 1,8 Prozent gerechnet. Bei den Vergleichswerten ist allerdings zu beachten, dass der Vormonatswert von Eurostat nach oben revidiert worden ist. So sind die Ordereingänge im Januar nicht nur um 0,1 Prozent, sondern um 1,2 Prozent gestiegen.
Auf Jahressicht stiegen die Auftragseingänge in der Eurozone im Februar 2011 um 21,3 Prozent nach revidiert 21,9 Prozent im Januar. Ökonomen hatten einen Zuwachs um 22,6 Prozent prognostiziert.
Im Vergleich zum Vormonat Januar nahmen die Auftragseingänge für Investitionsgüter im Februar im Euroraum um 3,3 Prozent zu. Gebrauchsgüter erhöhten sich um 1,9 Prozent, Verbrauchsgüter um 0,7 Prozent. Im Jahresvergleich stiegen die Auftragseingänge für Investitionsgüter im Februar in der Eurozone um 25,7 Prozent, Vorleistungsgüter um 22,7 Prozent. Gebrauchsgüter nahmen um 7,0 Prozent zu und Verbrauchsgüter erhöhten sich um 6,8 Prozent.
In der EU 27 legten die Auftragseingänge im Februar auf Monatssicht um 1,2 Prozent zu. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen sie um 19,8 Prozent.
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