Analyse
17:30 Uhr, 11.12.2019

EUROSTOXX 50 - Das sieht gar nicht verkehrt aus

Der Euro Stoxx 50 konsolidiert seit einigen Tagen. Wie fügt sich diese Bewegung in das Gesamtbild ein?

Erwähnte Instrumente

  • EURO STOXX 50
    ISIN: EU0009658145Kopiert
    Kursstand: 3.687,51 Pkt (STOXX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.687,51 Pkt (STOXX)

Seit dem Jahr 2000 gehört der Euro Stoxx 50 zu den schwachen Indices. Der Performance unterschied zu den US-Indices ist extrem. Im März 2000 notierte der Euro Stoxx 50 bei 5.464 Punkten, der S&P 500 bei 1.552 Punkten. Der S&P 500 hat sich trotz Platzens der Dot.Com Blase und trotz der Finanzkrise seit dem damaligen Hoch verdoppelt. Der Euro Stoxx 50 muss ausgehend vom aktuellen Kurs bei 3.681 noch immer rund 48 % zulegen, um überhaupt wieder an das damalige Hoch anzusteigen. Damit er den Performanceunterschied zum S&P 500 wettmacht, müsste er auf fast 11.000 Punkte ansteigen. Das wäre vom aktuellen Kursniveau aus ein Anstieg um knapp 200 %.

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Immerhin hat sich das Chartbild des Euro Stoxx 50 in den letzten Wochen aber fundamental verbessert. Seit Mitte August befindet sich der Index in einer Rally. Im Laufe dieser Bewegung gelang ihm „endlich“ der Ausbruch über den Abwärtstrend seit dem Jahr 2000. Der Index kletterte auf ein Hoch bei 3.733 Punkten.

Seit diesem Hoch vom 19. November konsolidiert der Index wieder. Dabei setzte er bereits auf dem Aufwärtstrend seit August auf. Dieser liegt aktuell bei ca. 3.635 Punkten. Bei ca. 3.542 Punkten verläuft aktuell der gebrochene Abwärtstrend ab dem Jahr 2000.

Und jetzt große Rally?

Das Chartbild des Euro Stoxx 50 ist bullisch. Auf mittelfristige Sicht kann der Index in Richtung 3.850 Punkte und später sogar 4.050 Punkte ansteigen. Ein Rückfall unter den Aufwärtstrend seit August wäre noch kein Drama. Dann wäre wohl erst einmal ein Umweg über den gebrochenen langfristigen Abwärtstrend zu erwarten. Es könnte in diesem Fall also zu einer etwas längeren Konsolidierung kommen. Erst im Falle eines stabilen Rückfalls in den gebrochenen Abwärtstrend würde sich das Chartbild wieder deutlich verschlechtern.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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