Euroraum-Handelsbilanzüberschuss steigt im Juni
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Überschuss in der Handelsbilanz des Euroraums hat im Juni wegen geringerer Einfuhren auf Jahressicht zugenommen. Wie Eurostat berichtet, betrug er 22,3 Milliarden Euro, nachdem er im Juni 2023 bei 18,0 Milliarden gelegen hatte. Die Warenausfuhren des Euroraums in die restliche Welt beliefen sich demnach auf 236,7 Milliarden Euro, ein Rückgang von 6,3 Prozent gegenüber Juni 2023. Die Einfuhren aus der restlichen Welt sanken aber sogar um 8,6 Prozent auf 214,3 Milliarden Euro.
Verglichen mit dem Vormonat erhöhte sich der Überschuss des Euroraums von noch etwas stärker - 14,0 auf 22,3 Milliarden Euro. Der Grund dafür war nach Angaben von Eurostat ein Anstieg des Überschusses in den Produktgruppen "Maschinen & Fahrzeuge" (plus 2,9 Milliarden Euro), "Chemische Erzeugnisse" (plus 1,2 Milliarden Euro) und "Andere Erzeugnisse" (plus 1,2 Milliarden Euro) in Verbindung mit einem Rückgang des Defizits in der Produktgruppe "Energie" (minus 2,6 Milliarden Euro).
Im Zeitraum Januar bis Juni 2024 verzeichnete der Euroraum einen Überschuss von 107,5 Milliarden Euro, gegenüber einem Defizit von 3,0 Milliarden Euro im Zeitraum Januar bis Juni 2023. Die Warenausfuhren des Euroraums in die restliche Welt beliefen sich auf 1.430,1 Milliarden Euro (ein Rückgang von 0,8 Prozent verglichen mit Januar bis Juni 2023) und die Einfuhren auf 1.322,6 Milliarden Euro (ein Rückgang von 8,4 Prozent gegenüber Januar bis Juni 2023).
Der Intra-Euroraum-Handel belief sich im Januar bis Juni 2024 auf 1.303,8 Milliarden Euro, ein Rückgang um 5,9 Prozent im Vergleich zu Januar bis Juni 2023.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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