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11:43 Uhr, 03.10.2024

MARKT USA/Leichte Abgaben - Naher Osten und Arbeitsmarkt weiter im Fokus

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Zur Eröffnung an der Wall Street am Donnerstag deuten sich leichte Abgaben an. Der Future auf den S&P-500 gibt aktuell um 0,3 Prozent nach. Die Blicke der Investoren sind weiterhin auf den Konflikt im Nahen Osten gerichtet. Eine Antwort Israels auf den iranischen Raketenangriff ist bislang ausgeblieben. Sollte es dazu kommen, könnte das eine Eskalation in der Region zur Folge haben, mit kaum absehbaren Folgen.

Daneben sind die Blicke der Investoren auf den US-Arbeitsmarktbericht für September am Freitag gerichtet. Hier erhofft man sich klarere Hinweise auf die weitere Zinspolitik der US-Notenbank. Da die Inflation unter Kontrolle zu sein scheint, haben die Notenbanker ihren Fokus auf die andere Seite ihres doppelten Mandats gelenkt - die Sicherung der maximalen Beschäftigung. Die Arbeitslosigkeit ist in den vergangenen Monaten stetig gestiegen, und die Zahl der Neueinstellungen hat sich deutlich abgeschwächt. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen erwarten für September ein Stellenwachstum von 150.000 (Vormonat: 142.000) und eine stabile Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent.

US-Notenbankpräsident Jerome Powell hatte zuletzt den Markterwartungen an eine weitere Zinssenkung um 50 Basispunkte im November praktisch eine Absage erteilt. Daher sind die Daten für den weiteren Zinskurs der Fed von entscheidender Bedeutung. Eine weitere Indikation könnten die am Berichtstag vor der Startglocke anstehenden wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe liefern. Die am Vortag ausgewiesenen Daten für den Stellenaufbau in der US-Privatwirtschaft waren etwas höher ausgefallen als erwartet.

Bei den Einzelwerten knicken die Aktien von Levi Strauss vorbörslich um 11,5 Prozent ein. Der Mode-Konzern hat den Ausblick für das Fiskaljahr 2024 gesenkt und prüft einen Verkauf der Dockers-Sparte. Mit dem Schritt soll die Konzentration auf die namensgebende Marke fortgesetzt werden. Bei den Zahlen für das dritte Quartal lag der Umsatz leicht unter Erwartungen der Analysten, der bereinigte Gewinn je Aktie jedoch leicht über den Schätzungen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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