Eurokurs gibt nach jüngsten Gewinnen leicht nach
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Der Euro konnte seine jüngsten Kursgewinne gegenüber dem US-Dollar nicht vollständig halten. Zu Beginn der Handelswoche startete die Gemeinschaftswährung schwächer und wurde am Montagmorgen bei 1,1576 US-Dollar gehandelt, etwas niedriger als am Freitagabend.
Am Freitag war der Eurokurs noch deutlich gestiegen. Ein unerwartet schwacher US-Arbeitsmarktbericht hatte Spekulationen über sinkende Zinsen durch die US-Notenbank Fed verstärkt, was den US-Dollar unter Druck setzte und dem Euro Auftrieb verlieh.
"Der US-Arbeitsmarkt scheint in schwächerer Verfassung als bisher angenommen", hieß es in einem Marktkommentar der Dekabank. Die Daten zeigten, dass die aggressive Zollpolitik der US-Regierung langsam Wirkung zeige. Die Reaktion von US-Präsident Donald Trump, die Chefin der amerikanischen Statistikbehörde zu entlassen, unterstreiche seinen zweifelhaften Umgang mit Fakten und schüre Sorgen vor einer Politisierung der Fed und der Statistikbehörden.
Zusätzlich hatte Fed-Gouverneurin Adriana Kugler ihr vorzeitiges Ausscheiden aus dem Vorstand der Notenbank angekündigt. Nach Einschätzung der Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank dürfte die Nachfolgeregelung einen wichtigen Hinweis darauf liefern, wie stark der Präsident Einfluss auf die Notenbank nehmen will. "Auch hiervon sollte man sich wenig Positives für den Dollar erhoffen", kommentierte die Expertin.
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