Euro-Stabilisierungsfonds: Ende Juli alle Vorbereitungen abgeschlossen
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Frankfurt/ Main (BoerseGo.de) - Der Stabilisierungsfonds für finanzschwache Euro-Mitgliedsstaaten wird noch im Juli zahlungsfähig sein. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) in ihrer Mittwochsausgabe. Klaus Regling, Vorstandsvorsitzender des „European Financial Stability Facility (EFSF) sagte der Zeitung, er sei zuversichtlich, dass noch in diesem Monat die Garantieerklärungen der Euro-Mitglieder vorliegen werden. „Es fehlen zwar noch die Ratifizierungen in Italien und der Slowakei, aber das sind keine größeren Schwierigkeiten", so Regling zum Stand der Entwicklungen.
Sollte alles nach Plan verlaufen, können in Geldnot geratene Staaten über den EFSF an frisches Kapital kommen. Es können bis zu 440 Milliarde Euro an Krediten gegeben werden.
Um Finanzierungskosten gering zu halten, strebt der EFSF hohe Bonitätsnoten an. So heißt es, dass die Voraussetzungen für das höchste Rating, AAA, gut seien. So haftet jedes Euro-Mitgliedsland für das 1,2-fache des eigenen Garantieanteils. Das bedeutet, dass die Partner für die Auszahlung einer Hilfe in Höhe von beispielsweise 100 Milliarden Euro eine Bürgschaft von 120 Milliarden Euro bereitstellen müssten. Die Sueddeutsche Zeitung (SZ) berichtet deshalb unter Berufung auf ein Schreiben der Bundesregierung, dass der Rettungsschirm kleiner ausfallen könnte. Die Mitgliedsländer der Währungsunion stünden im Krisenfall nur mit bis zu 366 Milliarden Euro füreinander gerade, so die SZ. Der Der Gesamtrahmen von 440 Milliarden Euro werde aufgrund der Übersicherung schneller ausgeschöpft,
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