Analyse
11:25 Uhr, 12.06.2014

EUR/JPY: EZB sieht keine akute Deflationsgefahr in der Eurozone

Die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet für die kommenden Monate einen leichten Anstieg der Inflationsrate von ihrem zuletzt niedrigen Niveau. Die Deflationsgefahr im Euroraum sei derzeit gering, schreibt die EZB in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 138,0100 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 138,0100 ¥ (FOREX)

Die Europäische Zentralbank (EZB) hält an ihrer Einschätzung fest, dass trotz der zuletzt niedrigen Inflationsrate in der Eurozone aktuell keine Deflation droht. Die Deflationsgefahr im Euroraum sei derzeit gering, schrieb die EZB in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht. Die EZB erwartet für die kommenden Monate einen langsamen Anstieg der Inflationsrate von ihrem zuletzt niedrigen Niveau. Auch kurzfristig negative Inflationsraten, die in einzelnen strukturschwachen Euro-Ländern in den vergangenen Monaten bereits aufgetreten sind, seien noch keine Deflation, betonte die EZB. Deflation bedeute eine längere Zeit negativer Inflationsraten im Jahresvergleich. Bei einer Deflation seien die Preisrückgänge zudem breit angelegt. Zuletzt sei die Inflationsrate durch den Rückgang von Energie- und Nahrungsmittelpreisen, den Anstieg des Euro-Kurses in den vergangenen Monaten und Strukturreformen in den Krisenländern gedrückt worden.

EUR/JPY trifft am Tief vom 4. Februar 2014 bei 136,20 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 9. Juni 2014 bei 140,09.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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